Hamburg. Kunsthalle: Top-Suchergebnisse 2020 auf Galerie der Gegenwart projiziert. Aktion von Künstler und Google hat ernsten Hintergrund.
Ein Künstler hat mit einer Lichtinstallation an der Hamburger Kunsthalle auf die existenzbedrohende Situation seiner Kollegen und der Museen in der Corona-Pandemie aufmerksam gemacht. An dem Projekt von Felix Aaron Hülpüsch (Hülpman) war auch Viva con Agua Arts sowie der Suchmaschinenbetreiber Google beteiligt, der sein deutsches Hauptquartier in Hamburg hat.
Von Google hieß es, die Hamburger Kunsthalle sei ausgewählt worden, um den Fokus auf die gebeutelte Kunst- und Kulturszene zu richten. Google hat seine Top-Suchbegriffe des Jahres 2020 auf die Galerie der Gegenwart projiziert. Wie es hieß, wolle Google auch einen Beitrag leisten, die Hamburger Künstlerszene zu unterstützen. Zu den meistgesuchten Begriffen weltweit zählten Coronavirus, US-Wahl und Hanau, dazu der verstorbene US-Superstar Kobe Bryant, Komiker Karl Dall und George Floyd.
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Der Künstler versteigert Werke aus der Serie "Google – #yearinsearch” auf einer Internetplattform. Das Anfangsgebot beträgt 50 Euro. Die Auktion läuft bis zum 16. Dezember.