Hamburg. Carsharing-Fahrzeuge können aufgeladen werden. Erste Standorte wurden ausgerüstet. Die Stadt finanziert das neue Angebot.

Kein eigenes Auto mehr zu haben, sondern auf Carsharing umzusteigen, darauf setzt auch die Stadt Hamburg. Aktuell gibt es rund 80 hvv switch Punkte in der Hansestadt, bis 2030 ist ein Ausbau auf bis zu 300 Standorte geplant.

Die meisten hvv switch Punkte liegen in Wohnquartieren, weitere 17 an U- und S-Bahn-Haltestellen. Dort können die Autos der Carsharing-Anbieter
ShareNow und Cambio abgestellt und angemietet werden. Als weiteres Angebot sollen ab 2021 auch Fahrzeuge von sixt Share zur Verfügung stehen.

Schritt in Richtung Mobilitätswende

Nach Abendblatt-Informationen sollen bis 2022 rund 40 Ladesäulen für Elektroautos an hvv switch Punkten in­stalliert werden. Die Hamburger Hochbahn hat vor Kurzem mit der Aufstellung begonnen. Die Standorte an der Kellinghusenstraße, an der Christuskirche, am Bahnhof Dammtor und am Bahnhof Barmbek wurden bereits ausgestattet. Eine weitere Ladesäule wird zurzeit am Berliner Tor errichtet, als weitere Standorte stehen der Hauptbahnhof und der Rödingsmarkt fest.

Die Stadt finanziert das neue Angebot: „Klimaschutz und Mobilitätswende hängen ganz direkt zusammen. Wir kommen bei beiden Themen voran, wenn die Elektromobilität endlich noch mehr Fahrt aufnimmt. E-Auto-Ladesäulen beim Carsharing und an Umstiegspunkten sind ein entscheidender Baustein für einen klimafreundlichen und abgasfreien Verkehr“, sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne).

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Für Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn steht fest: „Ladesäulen an hvv switch Punkten sind der nächste logische Schritt in Richtung Mobilitätswende. Gemeinsam mit der Stadt schaffen wir eine attraktive Infrastruktur für klimaschonende Sharing-Angebote.“