Hamburg. Bei der diesjährigen Auktion ließen sich die Mitarbeiter etwas Neues einfallen. So kurios waren einige Fundstücke.

Die Lebensweisheit "Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden" trifft in diesem Fall vielleicht besonders zu: Wegen Corona konnte das Zentrale Fundbüro Hamburg seine Versteigerungen in diesem Jahr nicht wie gewohnt durchführen, die Mitarbeiter gingen daher neue Wege und testeten die Online-Versteigerung – mit Erfolg.

Hamburger Fundbüro setzt auf Online-Versteigerung

"Im Jahr 2020 sind bislang Versteigerungserlöse in Höhe von rund 251.000 Euro erzielt worden", teilte Mike Schlink, Sprecher des Bezirksamts Altona, mit. Damit wurde laut eigenen Angaben schon Anfang Dezember das bisherige Rekordjahr 2016 übertroffen.

"Ich bin stolz auf die 16 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Fundbüros, die in weniger als zwei Wochen diese einzigartige Versteigerung aus dem Boden gestampft haben, und mit Gesamterlösen von knapp 51.000 Euro wurde diese Erfolgsgeschichte bestätigt", freut sich auch Peter Jander, Leiter des Zentralen Fundbüros.

Fundstücke konnten einzeln besichtigt werden

Diese "einzigartige Versteigerung" fand vom 16. November bis zum 1. Dezember offline sowie online statt. Auf einer Versteigerungsfläche von 300 Quadratmetern konnten die einzelnen Posten bei Einzelbesichtigungen mit Mitarbeitern des Fundbüros in Augenschein genommen werden.

Außerdem wurden alle 312 Fundstücke mit Fotos online gestellt. Gebote konnten ebenfalls nur online abgegeben werden, so Bezirksamtssprecher Schlink.

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308 Fundstücke versteigert – darunter ein Elektro-Rollstuhl

308 Posten wurden auf diesem Weg an neue Besitzer vermittelt. "Die höchsten Gebote entfielen auf die Schmuckposten", sagt Schlink. Aber auch nicht alltägliche Sachen wie ein Elektro-Rollstuhl für 170 Euro, ein Keyboard für 155 Euro und ein Grill für 121 Euro wurden versteigert.

Die kuriosesten Fundstücke in der Online-Versteigerung

Ein Elektro-Rollstuhl wurde für 170 Euro versteigert.
Ein Elektro-Rollstuhl wurde für 170 Euro versteigert. © Bezirksamt Altona
Ein Keyboard ging für 155 Euro an einen neuen Besitzer.
Ein Keyboard ging für 155 Euro an einen neuen Besitzer. © Bezirksamt Altona
Das Höchstgebot für einen Grill lag bei 121 Euro.
Das Höchstgebot für einen Grill lag bei 121 Euro. © Bezirksamt Altona
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Das Fazit der erfolgreichen Auktion: Das Angebot des Zentralen Fundbüros wird nun auf die Auktions-Website des Zolls ausgeweitet, sodass dort neben Fahrrädern künftig auch Fundsachen angeboten werden.