Hamburg. Die “CMA CGM Jacques Saadé“ ist der größte mit Flüssiggas betriebene Frachter der Welt. Am Nachmittag ist er im Hafen eingelaufen.

Das weltgrößte Containerschiff macht Halt in Hamburg: Die "CMA CGM Jacques Saadé", der größte mit Flüssiggas betriebene Frachter der Welt, ist am Sonntagnachmittag in den Hamburger Hafen eingelaufen und liegt nun am Terminal Burchardkai.

Die "CMA CGM Jacques Saadé" ist 400 Meter lang, hat Platz für 23.000 Container und wird mit LNG (Liquified Natural Gas) betrieben. Der Tank des Schiffes fasst laut Hamburger Hafen 18.600 Kubikmeter des verflüssigten Gases; mit dieser Menge kann der Frachter zwei Monate lang unterwegs sein.

"Bedeutendes Ereignis für Hamburg"

Die Ankunft der „Jacques Saadé“ sei ein bedeutendes Ereignis, nicht nur für sein Unternehmen, sondern auch für die Stadt Hamburg, sagte der Geschäftsführer von CMA CGM Deutschland, Peter Wolf. Das Schiff stehe für die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele der Reederei und deren Engagement, Vorreiter bei der Energiewende der Schifffahrtsbranche zu sein.

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Die „Jacques Saadé“ ist nach Angaben der französischen CMA CGM Group das neue Flaggschiff der Reederei und Ende September in Betrieb genommen worden. Das Schiff ist nach dem Gründer der Gruppe benannt.

Es werde eine Schlüsselrolle bei regulären Fahrten zwischen Asien und Deutschland spielen, teilte die Reederei am Sonntag mit. Hamburg ist der dritte europäische Hafen, den das Schiff auf seiner Jungfernfahrt angelaufen hat. Die „Jacques Saadé“ ist den Angaben zufolge das erste von neun Schiffen dieser Serie, die in den kommenden Jahren nach und nach zum Einsatz kommen werden.

„Jacques Saadé“hat auf Jungfernfahrt von Asien nach Europa Rekord aufgestellt

Nach Angaben des Hafen Hamburgs hat das Schiff gleich auf der ersten Fahrt einen Rekord aufgestellt: Auf ihrer Jungfernfahrt von Asien nach Europa hat die „Jacques Saadé“ bei der Abfahrt in Singapur 20 723 Standardcontainer an Bord genommen – so viele wie noch nie zuvor ein Schiff.

Nach seinem Aufenthalt in Hamburg geht es für das Megamax-Schiff nach Rotterdam und Southampton und anschließend weiter nach Asien. Regulär wird der LGN-Frachter zwischen Asien und Europa eingesetzt.