Hamburg. Mit der Ankunft Tausender Flüchtlinge hatten Freiwillige in der Messehalle im August 2015 mit dem Sammeln von Kleiderspenden begonnen.

Die Kleiderkammer Messehallen war vor fünf Jahren aus der buchstäblichen Not geboren worden. Tausende Flüchtlinge kamen im August 2015 in Hamburg an, und viele benötigten dringend Kleidung. Darum kümmerte sich zunächst die Kleiderkammer, Tausende Hamburger spendeten. Am 15. Oktober 2015 wurde dann der Verein Hanseatic Help gegründet.

Jetzt feiert der Verein mit 84 Mitgliedern und rund 150 Ehrenamtlichen sein fünfjähriges Bestehen – nicht mit einer Geburtstagsparty, sondern wegen der Corona-Pandemie mit einer digitalen Feier. Der Geburtstags-Livestream wird auf der Facebook-Präsenz von Hanseatic Help am Donnerstag ab 20 Uhr übertragen.

Mit dabei sind unter anderen die Soul-Musikerin Miu und der Kinderlieder-Macher Rolf Zuckowski, die einige Stücke live spielen werden.

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Mit der Ankunft Tausender Flüchtlinge hatten Freiwillige in der Messehalle im August 2015 mit dem Sammeln von Kleiderspenden begonnen. Hanseatic Help unterstützt zwar weiterhin Flüchtlinge, Obdachlose und andere Menschen mit Sachspenden, hat aber sein Aufgabenspektrum erweitert: So gibt es etwa neben der Kleiderkammer an der Großen Elbstraße das Angebot #EinfachStarten, bei dem die Integration in Bildung, Ausbildung, Arbeit und Gesellschaft unterstützt wird. Hanseatic Help hat inzwischen mehr als sieben Millionen Sachspenden verteilt, erhält viel Zuspruch aus der Politik. Der Verein leiste „einen wichtigen Beitrag dazu, dass Menschen in schwierigen Lebensbedingungen ganz praktisch geholfen wird“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).