Hamburg. Hamburger Arzt Dr. Johannes Wimmer mit einer traurigen Nachricht zum Gesundheitszustand seiner lebensbedrohlich erkrankten Tochter.

Gut sechs Wochen ist es her, dass Dr. Johannes Wimmer den Hirntumor seiner kleinen Tochter Maximilia öffentlich gemacht hat. Tausende Menschen nahmen allein über Facebook Anteil an dem Schicksalsschlag für den Hamburger Fernseh-Arzt (NDR/YouTube) und seine Frau. Am Dienstag meldete sich Wimmer erneut im Internet zu Wort – mit einer traurigen Nachricht.

"Nach vielen langen Wochen liegt nun ein Weg trauriger Gewissheit vor uns", heißt es in dem Beitrag des 37-Jährigen. "Dieser Weg ist allerdings auch eine Reise, in der wir Maximilia nah bei uns haben können." Dazu postete Wimmer ein Foto von seiner Tochter und sich – Maximilia, angekuschelt an ihren Vater, beide scheinen friedlich zu schlafen.

Dr. Wimmer rührte in der NDR-"Talkshow" zu Tränen

Wie lange die Reise des kleine Mädchens noch andauern wird, können die Ärzte laut Wimmer nicht genau beantworten. "Wir haben uns somit für unsere kleine Astronautin zunächst einmal als Reiseziel den Mars ausgesucht, zu dem man ja ein paar Monate braucht", schreibt Wimmer bei Facebook. Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung sagte er: "Wir müssen uns damit abfinden – unsere Reise mit Maximilia geht zu Ende."

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In der NDR-"Talkshow" hatte der beliebte Fernseharzt Ende August erstmals ausführlicher über die lebensbedrohliche Erkrankung des damals sechs Monate alten Babys gesprochen. Zu dem Zeitpunkt lag seine Tochter bereits seit mehreren Wochen auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE). "Ihr geht es nicht gut", sagte er damals. Sein Mädchen leide an einem seltenen, sehr aggressiven bösartigen Hirntumor. "Es gibt wissenschaftliche Zahlen, die sagen, dass 85 Prozent der Kinder es nicht schaffen", so Wimmer. Ob die kleine Maximila im Februar ihren ersten Geburtstag feiern kann, ist völlig ungewiss.

Hier geht es zum Video:

Hirntumor der Tochter – Tausende Menschen nehmen Anteil

Bereits knapp zwei Stunden nachdem Johannes Wimmer am Dienstag den Facebook-Post zum Gesundheitszustand seiner Tochter gepostet hatte, reagierten Tausende Menschen auf den Beitrag. Zudem wurden der Familie in Hunderten Kommentaren viel Kraft und "Momente voll Liebe und wertvollen Erinnerungen" gewünscht.

Es sind Worte, für die Wimmer dankbar ist. "Ich habe es mehrfach gesagt und geschrieben, doch kann ich es nicht genug betonen: Danke, für jedes kleine Wort, jedes kleine Lächeln und die vielen Wünsche die uns erreichen", schreibt er in seinem Beitrag. "Auch wenn sie den Weg, den wir gehen müssen nicht ändern, so ändern sie doch wie wir ihn gehen."