Hamburg. Finanzsenator Andreas Dressel überreicht die ersten Westen an Finanzamtvorsteher – und probiert sie direkt an.

Die Hamburger Bediensteten der Steuerfahndung sowie der Bußgeld- und Strafsachenstelle im Finanzamt werden bei ihrer Arbeit zukünftig mit schusssicheren Westen ausgestattet. Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) überreichte dem Finanzamtsvorsteher Björn Rottpeter am Mittwoch die ersten Modelle.

Neue Schutzwesten für Hamburger Steuerfahnder

Die neuen Westen sollen den im Strafverfahren tätigen Mitarbeitern in brenzligen Situationen wie etwa bei Durchsuchungen schützen. "Die Ermittlungen finden immer häufiger in gewaltbereiten Milieus statt. Daher ist mir der Schutz der Kolleginnen und Kollegen bei ihrer anspruchsvollen und herausfordernden Tätigkeit in einem schwieriger werdenden Umfeld ein besonderes Anliegen", sagt Dressel.

Neben der Schusssicherheit bieten die Westen auch eine stichhemmende Wirkung. Das sei wichtig, weil Stichwaffen bei Wohnungsdurchsuchungen eine der größten Gefahrenquellen darstelle. Sie können bei Terminen unauffällig unter der Kleidung getragen werden.

Andreas Dressel probierte Schutzweste selbst an

"Neben speziellen einsatztaktischen Schulungen ist die Nutzung von Schutzwesten ein weiterer Baustein, um Steuerhinterziehung noch sicherer bekämpfen zu können", so der Finanzsenator.

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Beim Termin am Mittwoch ließ es sich der Finanzsenator nicht nehmen, selbst ein Modell der neuen Westen anzuprobieren. Ein Foto davon teilte er mit den Worten "Safety first" auf Twitter.