Hamburg. Beim Lauf am Tag der Deutschen Einheit starten sonst 6000 Läufer. Wegen der Corona-Pandemie waren es diesmal deutlich weniger.

Philipp Pflieger vom LT Haspa Marathon Hamburg hat am Sonnabend den Köhlbrandbrückenlauf gewonnen. Der 33-Jährige benötigte für die zwölf Kilometer lange Strecke, bei der das Hamburger Wahrzeichen zweimal überquert werden musste, 36:41 Minuten.

„Das war heute ein kontrollierter Trainingslauf. Auf dem Rückweg die Brücke hoch war der Wind schon sehr heftig“, sagte Pflieger, der am 6. Dezember bei einem Profi-Marathonrennen in Valencia die Norm für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio angreifen will. Schnellste Frau war Felice Haverland (Barsbütteler SV/50:26 Minuten).

Köhlbrandbrückenlauf: deutlich weniger Teilnehmer wegen Corona

Beim Köhlbrandbrückenlauf gab es aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr ein deutlich kleineres Starterfeld. Statt 6000 Teilnehmern waren für die Veranstaltung am Tag der Deutschen Einheit nur 1600 Läuferinnen und Läufer zugelassen, die sich auf acht Startblöcke à 200 Läufer verteilten.

„Wir freuen uns, dass wir in Abstimmung mit der Stadt eine Lösung gefunden haben, in der für alle Beteiligten der Hygieneschutz bestmöglich gewährleistet ist und die Veranstaltung einigermaßen authentisch bleibt“, sagte Cheforganisator Frank Thaleiser am Donnerstag. Damit würde man „auch ein wichtiges Signal für den Laufsport“ senden.