Hamburg/Heilbronn. Ein Atemtest bei dem 39-Jährigen ergab 2,6 Promille. Im Führerstand lag noch eine Flasche hochprozentigen Alkohols.

Ein Lokführer ist betrunken in einem Güterzug aus Hamburg eingeschlafen. Nach Angaben der Bundespolizei fand ein Bahnmitarbeiter den 39-Jährigen in der Nacht zum Mittwoch in dem stehenden Zug im Rangierbahnhof in Heilbronn. In seinem Führerstand lag eine halbleere Flasche hochprozentigen Alkohols, ein Atemtest ergab 2,6 Promille.

Lokführer vermutlich schon während der Fahrt betrunken

„Wir gehen davon aus, dass er bereits während der Fahrt alkoholisiert war“, sagte ein Sprecher. Seinen hohen Alkoholpegel habe der Mann sich vermutlich nicht erst während der Standzeit antrinken können. Eingeschlafen sei der Lokführer ersten Ermittlungen zufolge vermutlich erst, als der Zug stand.

Ob der Güterzug auf seiner Fahrt von Hamburg nach Heilbronn jemanden gefährdet hatte, war laut Sprecher zunächst nicht bekannt. Der Betrunkene musste die Schlüssel der Lok und eine Blutprobe abgeben. Die Bundespolizei ermittelte wegen der Gefährdung des Bahnverkehrs.