Hamburg. Noch sorgt dort ein Provisorium für Wasser. Doch im Herbst sind ein Umbau und weitere Veränderungen im Park geplant.

Endlich wieder planschen! Sehr zur Freude der Barmbeker Kinder und pünktlich zum warmen Wochenende hat am vergangenen Freitag das Planschbecken im Schleidenpark (so nennen die Nachbarn die 1947 in Biedermannplatz umbenannte Grünanlage zwischen Lohkoppel- und Weidestraße) wieder geöffnet.

Nachdem das Becken wegen jahrelanger Probleme mit der Wasserqualität im vergangenen Jahr vom Bezirksamt Hamburg-Nord endgültig geschlossen worden war, hatten die Kleinen und ihre Eltern um das sommerliche Vergnügen gebangt.

Konzept für Wasseraufbereitung genehmigt

Die jetzige Lösung, die erst nach den Lockerungen der Corona-Regelungen möglich wurde, ist allerdings noch ein Provisorium und besteht lediglich aus einem Schlauch, aus dem Wasser fließt. Doch im Herbst soll das Becken so umgebaut werden, dass hier dauerhaft eine gute Wasserqualität herrscht. Ein entsprechendes Konzept des bezirklichen Fachamts für eine biologisch-technische Wasseraufbereitungsanlage sowie eine vorgeschlagene Elektrolyse-Anlage wurden vor Kurzem von der Umweltbehörde genehmigt.

Spätestens dann sollen im Park auch weitere Veränderungen umgesetzt werden. Nach dem Willen von Grün-Rot im Bezirk soll im südlichen Teil eine Jogging-Bahn gebaut werden und die momentan im Park verteilten Trainingsgeräte zu einer Gruppe zusammengestellt werden. Auch wird das Bezirksamt gebeten, zu prüfen, ob der Gehweg zwischen der Adolph-Schönfelder-Straße und der Schleidenstraße beleuchtet werden könnte.

Mit der Wiedereröffnung des Spielplatzes nach der Corona-Pause und der Eröffnung des Planschbeckens soll der Biedermannplatz auch offiziell Schleidenpark heißen.