Hamburg. Hamburger Kundenzentren bieten in den Sommerferien zusätzliche Servicezeiten an für Kunden, die Personaldokumente brauchen.

Zum Start der Sommerferien bieten die Hamburger Kundenzentren erweiterte Öffnungszeiten an. Personalausweise, Reisepässe und Kinderausweise können vom 27. Juni bis zum 4. Juli von 9 bis 15 Uhr auch am Sonnabend beantragt und abgeholt werden.

Während der Corona-Krise konnten die Kundenzentren viele Dienstleistungen nur online anbieten. Um Personaldokumenten (Personalausweis, Reisepass, Kinderausweis) zu beantragen, müssen Antragsteller aber persönlich erscheinen. Aus diesem Umstand ergibt sich nun eine erhöhte Nachfrage.

Kundenzentren in Hamburg öffnen auch sonnabends

Für den Besuch vor Ort ist ein Termin notwendig. Dieser kann unter www.hamburg.de/kundenzentrum oder telefonisch 040/115 (montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr) vereinbart werden.

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Folgende Kundenzentren sind geöffnet:

Sonnabend, 27. Juni von 9 bis 15 Uhr

  • Kundenzentrum Hamburg Mitte, Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg
  • Kundezentrum Wandsbek, Schloßstraße 60, 22041 Hamburg
  • Kundenzentrum Harburg, Harburger Rathausforum 3, 21073 Hamburg
  • Kundenzentrum Lokstedt, Garstedter Weg 11, 22453 Hamburg

Sonnabend, 4. Juli von 9 bis 15 Uhr

  • Kundenzentrum Hamburg Mitte, Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg
  • Kundenzentrum Altona, Ottenser Marktplatz 10, 22765 Hamburg
  • Kundenzentrum Bergedorf, Weidenbaumsweg 21, 21029 Hamburg
  • Kundenzentrum Langenhorn, Langenhorner Markt 7, 22415 Hamburg

Um die zusätzlichen Zeiten abzudecken, wurden vorübergehend zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. „Durch die coronabedingte Einschränkung des Präsenzbetriebes der Kundenzentren, der beginnenden Schulferien und der Aufhebung der Reisewarnung steigt die Nachfrage nach Personaldokumenten derzeit", teilte Bezirkssenatorin Katharina Fegebank (Die Grünen) in einem Schreiben der Bezirksbehörde mit. So soll dafür gesorgt werden, dass Hamburger auch kurzfristig in den Sommerurlaub fahren können.

dbb Hamburg kritisiert Vorstoß des Senats

Kritik kommt von dbb Hamburg, der Interessenvertretung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst und privaten Dienstleistungssektor in Hamburg. Sie bezeichnet den Vorstoß des Senats als "völlig unnötig und fast schon provozierend".

"Abgesehen von der nicht zu akzeptierenden Kurzfristigkeit und ohne jegliche Absprache oder Diskussion mit den Personalräten und Gewerkschaften werden die Beschäftigten in den Kundenzentren quasi drangsaliert und genötigt jetzt auch noch am Samstag zu arbeiten,“ teilt der verärgerte dbb Landeschef Rudolf Klüver mit.

Bereits jetzt gebe es eine hohe personelle Fluktuation in den Kundenzentren auf Grund der permanenten Schichtdienste und der durchweg hohen Belastung. Die bezirklichen Personalräte erwägen juristische Schritte.