Hamburg/Kiel. Eine Auswertung der Gewinne in den vergangenen sechs Jahren zeigt, wer bundesweit die höchsten Gewinne einstreicht.

Wenn Schleswig-Holsteiner im Lotto abräumen, dann aber richtig – das ist das Ergebnis einer Auswertung von onlinecasinosdeutschland.com. Die Betreiber der Homepage haben Mitteilung zwischen dem 1. Januar 2014 und 24. April 2020 über Gewinner und Quoten von Lotto Deutschland ausgewertet und ein Ranking erstellt.

Wenig überraschend ist dabei, dass es die meisten Lotto-Gewinner in den bevölkerungsreichsten Bundesländern gibt. So liegt Nordrhein-Westfalen auf Platz eins mit 377 Hauptgewinnern beim Spiel "6 aus 49", dahinter Bayern (249) und auf Platz drei Baden-Württemberg (246). Hamburg hat seit 2014 nur 44 Hauptgewinner gehabt und landet somit auf Platz zwölf. Schleswig-Holstein steht auf Platz acht mit 59 Hauptgewinnern.

Im Schnitt gewinnt ein Schleswig-Holsteiner 2,2 Millionen Euro

Überraschend ist in der Lotto-Analyse, dass Schleswig-Holsteiner im Durchschnitt das meiste Geld bei einem Hauptgewinn kassierten. Dazu zählen die Gewinnklassen eins und zwei, also ab sechs Richtigen. Im Schnitt gewannen sie rund 2,2 Millionen Euro und sind damit im Bundesvergleich der deutliche Tabellenführer. Auf Platz zwei landet Nordrhein-Westfalen mit rund 1,7 Millionen Euro Durchschnittsgewinn und auf Platz drei die Bremer (ca. 1,6 Mio Euro).

Hamburg gehört in diesem Verleich zu den Schlusslichter und landet vor Thüringen (646.927 Euro) auf dem vorletzten Platz. Im Spiel "6 aus 49" gewannen die Hamburger im Schnitt nur 743.198 Euro in den beiden höchsten Gewinnklassen. Bezieht man die Spiele "Spiel 77" und "Super 6" ein, landet die Hansestadt sogar mit auf dem letzten Platz. Der durchschnittliche Gewinn betrug dann nur noch 144.640 Euro.

Fraglich bleibt bei dieser Auswertung, ob Hamburger ihre Chancen auf einen höheren Gewinn steigern, wenn sie ihren Tippschein in Schleswig-Holstein abgeben. Fest seht hingegen, dass selbst die Pechvögel der Statistik eigentlich auch alle Gewinner sind.