Hamburg. Eine Spaziergängerin hat die Robbe am frühen Mittwochmorgen bei Teufelsbrück entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.

Ein ungewohnter Anblick, der Spaziergänger am frühen Morgen staunen ließ: Ein Seehund tummelte sich am Mittwoch gegen 7.15 Uhr am Hamburger Elbstrand zwischen Teufelsbrück und Ringelnatztreppe. Eine Abendblatt-Leserin kam gerade vorbei und fotografierte das Tier.

Sie nahm vorsichtshalber Kontakt zur Feuerwehr auf, aber da das Tier nicht verletzt schien, solle man es in Ruhe lassen, hieß es. Der Seehund würde seinen Weg zurück ins Wasser von allein finden.

Robbe löst im November Großeinsatz in Hamburg aus

Immer wieder kommt es gelegentlich vor, dass sich Robben und Seehunde an den Strand der Elbe verirren. Erst im November hatte ein Tier einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Ein Jogger hatte das Tier ebenfalls nahe dem Anleger Teufelsbrück entdeckt, war aber zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen Menschen handelt, der hilflos im Wasser treibt.

Nach längerer Suche entdeckten die Einsatzkräfte die Robbe. Sie war putzmunter. Robben jagen gegen den Strom, weil Fische mit der Flut in die Elbe kommen. Zuvor war bereits ein Seehund-Baby in Finkenwerder gestrandet. Der Seehund ist eine in nördlich-gemäßigten Meeren verbreitete Robbe.