Brunsbüttel.
Die Arbeiten an der 5. Schleusenkammer des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel sind wegen des milden Winters gut vorangekommen. Nach Einschätzung der Kieler Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung soll sie Ende 2026 für den Schiffsverkehr freigegen werden. Der Neubau war nötig, weil die marode Technik der über 100 Jahre alten Schleusen in der Vergangenheit öfters zu einem Verkehrs-Kollaps auf dem NOK führte.
2012 wurde mit einem symbolischen ersten Spatenstich der Start für den Neubau der 5. Schleuse in Brunsbüttel gelegt. Noch 2014 hatte der damalige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gehofft, dass im Jahr 2020 das erste Schiff die Kammer nutzen kann. Doch die Arbeiten gerieten immer wieder ins Stocken, wie Jirka Menke von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung sagte.