Kiel.

Geschlossene Läden, Mindestabstand und Kontaktverbot: In Zeiten der Corona-Krise kann das soziale Miteinander schon mal auf der Strecke bleiben. Abhilfe soll jetzt die DorfFunk-App schaffen. Wie die Entwickler mitteilten, wurde sie am Freitag für Schleswig Holstein freigeschaltet - bisher gab es sie für etwa für Teile Hessen oder Nordrhein-Westfalens. Die App ermögliche es Nutzern sich gegenseitig Hilfe anzubieten, Gesuche einzustellen oder sich miteinander auszutauschen.

Ursprünglich wurde die App im Rahmen des Projekts "Digitale Dörfer" entwickelt. Ziel sei es durch Technik den ländlichen Raum attraktiver zu machen und so Landflucht zu verhindern. Die technische Umsetzung landesweit liegt in den Händen des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE. Bisher war die App nur in ausgewählten Dörfern nutzbar.