Hamburg.

Hilfe für Obdachlose, Flüchtlinge oder sozial schwache Familien in der Stadt der vielen Millionäre: Mit mehr als 13 Millionen Euro hat das Hamburger Spendenparlament seit seiner Gründung 1996 soziale Projekte unterstützt. Das geht aus dem Jahresbericht für 2019 hervor, der nun veröffentlicht wurde.

Im vergangenen Jahr wurden demnach 53 Projekte mit insgesamt 690 000 Euro gefördert. Finanziert wurden damit etwa Lernferien für Kinder aus armen Familien, die Projektleitung für den neuen Duschbus für Obdachlose, das Projekt "Salamati" für geflüchtete Frauen, die Krisenberatung für Hörgeschädigte und ein Ansprechpartner für Obdachlose in St. Pauli.

Das Spendenparlament ist ein Verein mit 3200 Mitgliedern, die monatlich einen Beitrag von mindestens fünf Euro einzahlen. Es gibt auch größere Einzelspenden von Privatpersonen und Unternehmen aus der Hansestadt.