Hamburg. Der Großteil der Hamburger wählt erst am Sonntag. Alle Ergebnisse und Hochrechnungen zur Wahl veröffentlicht das Abendblatt.

Wenige Tage vor der Bürgerschaftswahl rief ein Pinneberger beim Landeswahlleiter an, um sich zu erkundigen, ob dieser nicht etwas an der politischen Landschaft in Hamburg ändern könne. „Ich habe ihm erklärt, dass das nicht meine Aufgabe ist und die Hamburger ihre Vertreter selbst wählen“, sagt Oliver Rudolf.

Der Pinneberger wurde wütend und fragte, ob er künftig mit der Sackkarre einkaufen gehen müsse, wenn in Hamburg alles autofrei wird. Abgesehen von dieser Kuriosität läuft laut Rudolf alles rund bei den Vorbereitungen zur Bürgerschaftswahl am Sonntag.

Bürgerschaftswahl: Etwa ein Fünftel hat bereits gewählt

„Gut ein Fünftel der Wahlberechtigten hat bereits per Brief gewählt“, sagt er. Der Anteil liegt damit jetzt schon um rund drei Prozentpunkte höher, als bei der Bürgerschaftswahl 2015. Rund 14.000 Hamburger haben das neue Angebot der Zentralen Briefwahlstelle auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz bereits genutzt.

Noch bis Freitag, 18 Uhr, können Hamburger dort ihre Briefwahlunterlagen abholen, direkt ausfüllen und abgeben. Vor Ort gewählt werden kann am Sonntag von 8 bis 18 Uhr in einem der 1283 Wahllokale.

Am Wahltag werden die Wahlvorstände zunächst die Landeslisten-Stimmzettel auszählen. Im Laufe des Tages wird es auf www.abendblatt.de erste Ergebnisse und Hochrechnungen geben. Die voraussichtliche Verteilung der Sitze in der Bürgerschaft wird Rudolf gegen 22 Uhr bekannt geben.

Wählen in Hamburg: So geht's
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