Antigua/Hamburg. Catharina Streit, Meike Ramuschkat, Stefanie Kluge und Timna Bicker stellen in Antigua auch noch eine ganz besondere Marke auf.

Die vier Ruderinnen vom Team "RowHHome" aus Hamburg haben ihre spektakuläre Atlantik-Überquerung erfolgreich abgeschlossen. Nach genau 42 Tagen und 46 Minuten auf hoher See erreichten Catharina Streit (33), Meike Ramuschkat (33), Stefanie Kluge (51) und Timna Bicker (27) am Donnerstag um 12.30 Uhr MEZ nach über 5000 km das Ziel auf der Karibik-Insel Antigua.

Im historischen English Harbour von Antigua wurden sie von zahlreichen Freunden und Verwandten empfangen und mit einem "Moin, Moin" begrüßt. "Jawohl, wir sind da", rief Steffi Kluge den Angehörigen noch vor dem Gang an Land und unter einer Champagnerdusche entgegen.

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"Wir betreten Land als echte Freundinnen"

"Echtes Essen, eine Dusche, Drinks und Schlaf“, wünschte sich "Cätschi" Streit als erstes, die die Idee zu dem einmaligen Unternehmen im Rahmen der der Talisker Whisky Atlantic Challenge hatte. Über eineinhalb Jahre hatten sich die vier Frauen auf ihr Abenteuer vorbereitet.

"Ich bin besonders stolz und froh, dass wir als Team zusammengeblieben sind“, sagte Meike Ramuschkat, "wir betreten wieder Land als echte Freundinnen".

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Die vier Frauen waren am 12. Dezember in ihrem hochseetauglichen Spezialboot "Doris" von der kanarischen Insel La Gomera aus gestartet. Anschließend mussten sich sie bis zu 10 Meter hohe Wellen, sengender Hitze mit bis zu 40 Grad und unbarmherziger Stürme erwehren. Am Ende legten sie eine Strecke von 2737 Seemeilen zurück.

Hamburg-Quartett ist das beste Frauenteam

Das Hamburger Quartett ist das erste deutsche Team, das an der härtesten Ruderregatta der Welt teilgenommen hat. Im Ziel belegten die vier Sportlerinnen Platz 17 von 35 – damit waren sie sogar das bestplatzierte Frauenboot im Rennen.

Die Sieger des Wettkampfs waren bereits deutlich früher angekommen. Das britische Männerteam Fortitude IV war am 13. Januar in Antigua angekommen und benötigte damit 32 Tage für die Fahrt über den Atlantik.

Lesen Sie hier, wie die Angehörigen der vier Hamburger Extrem-Sportlerinnen das Rennen erlebten.