Hamburg. Das Mehrzweckeinsatzboot mit neuester Technik soll künftig auf Gewässern in Hamburg und im Norden eingesetzt werden.

Die Hamburger Polizei stellte am Mittwoch ihre neueste Investition vor: Ein Mehrzweckeinsatzboot (MZB), das zukünftig in "maritimen Bedrohungslagen" eingesetzt werden soll.

Polizei kauft Schnellboot für 540.000 Euro

Es hat rund 540.000 Euro gekostet und ist mit starken Außenbordmotoren sowie neuesten Navigations- und Kommunikationsmitteln ausgerüstet.

Zum Einsatz kommen könnte das Boot etwa bei Geiselnahmen oder terroristischen Bedrohungen - in Hamburg, aber auch innerhalb des Nordverbunds der Spezialkräfte, sagte Hamburgs SEK-Chef Karsten Koch. Das Boot sei vor allem für akute Einsätze gedacht und könne auch in Küstennähe agieren.

Das Mehrzweckeinsatzboot der Polizei Hamburg in Aktion
Das Mehrzweckeinsatzboot der Polizei Hamburg in Aktion

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    Mehrzweckeinsatzboot ergänzt Jet-Skis

    Das Boot ist laut Polizei mit seiner großen Reichweite auch für tiefere Gewässer in Hamburg und im Norden geeignet. Es bietet Platz für neun Beamte, einen Bootsführer und die maritime Spezial-Ausrüstung.

    "Anders als bei den Wasserschutzpolizeibooten kriegen wir hier sehr schnell hohe Geschwindigkeiten, anders als bei den Jet-Skis haben wir hier eine feste Standfläche, von der wir agieren können", sagte Polizeivizepräsident Morten Struve am Mittwoch bei der Indienstnahme im Hamburger Hafen.