Hamburg. Nach Mieterhöhung sieht sich das Museum zur Aufgabe der Räume gezwungen. Bezirksversammlung Mitte will unterstützen.

Die Bezirkspolitik in Mitte macht sich stark für einen Erhalt des Sankt Pauli Museums. Wie berichtet, hatte der Vorstand des Museumsvereins am Sonnabend mitgeteilt, dass die Institution Ende März den Standort an der Davidstraße schließen wird. Als Grund wurde eine Erhöhung der Miete auf 6.300 Euro pro Monat genannt. Aber jetzt springt die Bezirksversammlung Mitte ein.

Auf Antrag der Deutschlandkoalition aus SPD, CDU und FDP sollen 20.000 Euro aus Sondermitteln für das Sankt Pauli Museum zur Verfügung gestellt werden. Damit solle die Mieterhöhung abgefangen und finanziert werden“, sagte Arne Platzbecker, Distriktvorsitzender der SPD Sankt Pauli Süd. Mittes FDP-Fraktionschef Timo Fischer sagte: „Wir sind gerne bereit uns für eine unbürokratische Hilfe einzusetzen, damit der Betrieb dieses einzigartigen Projekts aufrechterhalten werden kann.“