Harburg . Das Restaurant “Southside“ in Harburg schließt zum Jahresende – doch eine Mitarbeiterin eröffnet ein Lokal im Umland.
Das Bar-Restaurant „Southside“ in der Harburger Innenstadt schließt zum Jahresende – doch der Restaurantbetrieb läuft an anderer Stelle weiter, unter dem neuen Namen „Southside im Treibhaus“:
Betreiberin des neuen Restaurants wird die langjährige Mitarbeiterin Kirstin Budelski aus Harburg. Mit der Entscheidung für die Location im Treibhaus in Marxen (Unter den Eichen 10) verliert die Harburger Innenstadt einen bei vielen Harburgern beliebten gastronomischen Treffpunkt.
Was veranlasst den Geschäftsmann Oliver Klühn, Harburg nach vielen erfolgreichen Jahren den Rücken zu kehren?
Keine passende Ersatzfläche in Harburg gefunden
„Ausschlaggebend war, dass wir in Harburg keine passende Ersatz-Location für das ,Southside’ gefunden haben“, erzählt Klühn. „Wir haben uns ein Jahr lang intensiv um einen neuen Standort in Harburg bemüht – ohne Erfolg.“ Mal war die Fläche zu groß, mal war sie zu klein. Mal stimmte die Lage nicht. „Oder die Miete war zu hoch“, sagt Klühn. „Ich hatte keine Lust, von einer 1A-Lage in eine 2B- oder 3C-Lage zu wechseln.“
"Southside"-Umzug scheiterte an Auflagen
Bemühungen Klühns, in das ehemalige „Hofbräuhaus“ in der Harburger Innenstadt umzusiedeln, scheiterten an behördlichen Auflagen. „Im Hofbräuhaus gab es nur eine vorläufige Konzession. Ein Gastronomie-Betrieb lässt sich unter den Voraussetzungen nicht darstellen“, erzählt Klühn. Am 31. Dezember öffnet das „Southside“ nun zum letzten Mal. Anschließend beginnen die Aufräumarbeiten. Das Gebäude am Harburger Sand wird abgerissen.
„Treibhaus“ hebt sich mit viel Grün von traditionellen Lokalen ab
Das „Treibhaus“ – ein Gebäude mit großem Wintergarten, viel Glas und Grünpflanzen – steht seit gut drei Jahren leer. Voraussichtlich am 1. Februar 2020 wird es nun unter der neuen Leitung eröffnen. Konzeptionell wird sich das neue Lokal nur leicht vom alten Standort unterscheiden. Nach wie vor gibt es eine große Auswahl an Mixgetränken und Cocktails. Neben den Burgerkreationen, mexikanischen Klassikern wie Fajitas und Nachos, Steaks und Pasta wird es dann auch Pizzavariationen geben.
Bisher kamen 50 Prozent der Gäste im „Southside“ aus der Region. Diese brauchen jetzt nicht mehr so weit zu fahren. Nur für die Harburger ist es etwas weiter.