Hamburg. Anekdoten aus der Gesellschaft, Rück- und Vorblicke auf Veranstaltungen – und alles über die wichtigsten Köpfe der Stadt.
Eine eigene Modekollektion haben Sängerin Nena und ihre Tochter Larissa Kerner für das Hamburger Label Tom Tailor entworfen. Diese lehnt sich an die 70er-Jahre an. Zur Präsentation in einer Lagerhalle im Oberhafenquartier kam natürlich auch das Mutter-Tochter-Gespann. „Larissa und ich haben uns perfekt ergänzt bei der Mitgestaltung dieser Kollektion, und die Zusammenarbeit mit dem Designerteam war auf Augenhöhe“, berichtete Nena. Wie ist das Ergebnis? „Die Kollektion ist herbstlich ausgerichtet. Es gibt zum Beispiel ein warmes Orange und verschiedene schöne Brauntöne. Ein strahlendes Gelb und meine Lieblingsfarbe blau durften auch nicht fehlen“, so die Musikerin, die in Rahlstedt wohnt. „Ich lebe seit 25 Jahren in Hamburg und es wird immer noch schöner. Hier bin ich zu Hause, hier gehöre ich hin.“ Mutter und Tochter haben ein gutes Verhältnis, denn Larissa sagt: „Ich genieße es, wenn wir beide zusammen sind, egal in welcher Situation. Und ehrlich gesagt, verbringen wir auch gerne zusammen Zeit im Kleiderschrank.“ Allerdings hat Nena festgestellt: „Wir sind uns einig darüber, das wir total verschieden sind.“
Gedenkveranstaltung zu Ehren von Wolfram Eicke
Viele Gäste hatten sich seit 20 Jahren nicht gesehen. Andere gerade erst. Im Planetarium kam in diesen Tagen eine ganz bunt gemischte Gruppe zusammen. Direktor Thomas Kraupe hatte zusammen mit dem Hamburger Liedermacher Rolf Zuckowski zu einer Gedenkveranstaltung zu Ehren des kürzlich verstorbenen Schriftstellers und Liedermachers Wolfram Eicke geladen. Und Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten aus ganz Deutschland waren gekommen. Aufgeführt wurde „Der kleine Tag“, ein gemeinsames Stück von Eicke, Zuckowski und dem Komponisten Hans Niehaus. „Ein Stück, dessen Botschaft aktueller nicht sein könnte“, sagte Zuckowski, der von der würdevollen Veranstaltung sichtlich bewegt war.
Die Söhne des Verstorbenen, Fabian und Philipp Eicke, würdigten in ihrer Rede das Wirken ihres Vaters. „Unser Vater war ein Mensch, für den Licht in seinem Leben und in seinem Schaffen eine große Rolle gespielt hat. Es war ihm stets ein Anliegen, Licht in eine Welt zu bringen, die immer dunkler wird – und durch seine Lieder und Geschichten erleuchtete es die Herzen vieler Menschen.“ Nach dem offiziellen Teil standen viele dann noch lange zusammen. Es gab so viel zu erzählen.
Eisgekühlter Rosé bei 35 Grad in der Kaifu-Sole
Der Ort für das Sommerfest der Gute Leude Fabrik war außergewöhnlich. Gastgeber Lars Meier hatte in die Kaifu-Sole an der Hohen Weide eingeladen. Direkt am Schwimmbecken wurden eisgekühlter Rosé und Flammkuchen gereicht – bei Temperaturen um die 35 Grad. Doch die meisten der rund 350 Gäste zog es beim 10. Sommerfest des Unternehmens auf die Dachterrasse mit Livemusik. Der Gästemix war bunt: Die Schauspieler Nina Petri und Ralf Bauer trafen auf Innensenator Andy Grote mit Frau Catherine. TV-Moderator Alexander Bommes unterhielt sich angeregt mit attraktiven Damen, und Moderator Lou Richter lobte: „Wirklich eine wunderschöne Location.
Ich habe mich nass gemacht vor Freude, ohne nass zu werden.“ Das konnte Mitra Kassai nicht von sich sagen. Die Musik- und Kulturmanagerin wagte sich ins Solebad – für einen guten Zweck. Für ihren Einsatz erhielt sie von der PSD Bank Nord 1000 Euro für ihre gemeinnützige Initiative Oll Inklusiv.
Heiratsantrag auf einer Minikreuzfahrt
Eine knapp zweistündige Minikreuzfahrt von der Fischauktionshalle zur Elbphilharmonie und zurück gehörte zum Programm der Media Summer Lounge an Bord der „MS Koi“, die PR-Unternehmer Gunnar Henke und Christian Dunger von WDI Media organisiert hatten. 330 Gäste waren auf der Elbe dabei, darunter HSV-Manager Bernd Wehmeyer, NDR-Intendant Lutz Marmor, die Schauspielerinnen Jessica Stockmannund Andrea Lüdke sowie Adler-Schiffe-Geschäftsführer Sven Paulsen, zu dessen Portfolio das 53,60 Meter lange Eventschiff gehört. Eine Überraschung gab es für Alexandra Blohm, Marketingleiterin von Juwelier Becker: Riaz Peter Islam, bereits Vater ihrer Tochter, machte ihr an Bord öffentlich einen Heiratsantrag – den sie freudestrahlend annahm.
Hahn im Korb war Herzchirurg Niels Bleese
Zum Pferderennen in Ascot hätten die rund 100 Damen, die zum Norddeutschen Regatta Verein kamen, sehr gut gepasst. Sie waren der Einladung zum „Charity Lunch with Hat“ des Deutsch-Amerikanischen-Frauen-Clubs Hamburg gefolgt und versammelten sich auf der schönen Terrasse des Norddeutschen Regatta Vereins, gekleidet in bunten Sommerkleidern und gut behütet vor der stechenden Sonne. „Unter 30 Grad fangen wir mit dem Event erst gar nicht an“, sagte Dorothee Hagen, Präsidentin des DAFC in die gut gelaunte Runde, zu der auch Opernsängerin Hellen Kwon, Alexandra Gräfin Lambsdorff sowie Nicola Verstl von der Stiftung Kulturglück gekommen waren. Ein Hingucker war der schicke schwarze Fascinator von Kathrin Baumstark, neue Direktorin des Bucerius Kunst Forums. Hahn im Korb war Prof. Niels Bleese. Der Herzchirurg referierte über das Projekt Herzbrücke der Albertinen Stiftung – dorthin geht die eine Hälfte des Erlöses aus dem Benefizevent, die andere geht an die Spielhäuser, die der Frauenclub seit Jahrzehnten unterstützt.
Andy Grote an Bord der Yacht von Jens Ruppert
Schöner hätte das Wetter nicht sein können, als Innensenator Andy Grote an Bord der „Fleur de Mer“ ging. Anlass war die traditionsreiche Schifffahrtsregatta, die größte privat organisierte Regatta in Deutschland, bei der es am vergangenen Wochenende von der Schlei aus auf die Insel Ærø ging. Grote sass auf dem Weg über die Ostsee bei moderaten Winden sichtlich entspannt an Bord der Yacht von Jens Ruppert. Auch der im Frühjahr neu gewählte Vorsitzende des Norddeutschen Regatta Vereins (NRV), Tobias König, war mit auf dem klassischen Schiff unterwegs. In seiner Rede am Abend betonte der Senator den Zusammenhalt der Schifffahrtsbranche über Stadt- und Landesgrenze hinweg. Insgesamt nahmen mehr als 100 Yachten und mehr als 1000 Männer und Frauen an der Regatta teil, die von der Schifffahrtsbranche ins Leben gerufen wurde.
Musikerin Evelyn Glennie ist neugierig auf die Elbphilharmonie
Neugierig auf die Elbphilharmonie ist Evelyn Glennie. Die schottische Musikerin spielt dort zum ersten Mal am 5. Oktober zusammen mit dem Pianisten Philip Smith. „Es ist, als ob man sich zum ersten Mal mit einem Menschen verabredet hat“, sagt die 54 Jahre alte Musikerin, die auf ihrem Gebiet Pionierarbeit geleistet hat. Als erste Schlagzeugerin gestaltete sie Solo-Konzerte im Bereich der Klassik, musste dafür Musikstücke schreiben lassen. Glennie ist fast taub und nimmt Musik als Vibrationen wahr. Man kann sich trotzdem problemlos mit ihr unterhalten, weil sie eine gute Lippenleserin ist. „Ich habe viele gute persönliche Freunde hier und schöne musikalische Erinnerungen an Hamburg“, schwärmt sie. Ihre After-Show-Party könnte also etwas länger dauern.
11.800 Euro Spenden für herzkranke Kinder
Der Verein Fontanherzen kümmert sich um Kinder, die mit halbem Herz geboren werden. Es ist ein Herzfehler, der nicht nur das kranke Kind belastet, sondern die ganze Familie. Deswegen möchte sich der Kiwanis Club Hamburg den Geschwistern dieser schwerkranken Jungen und Mädchen annehmen und ihnen eine Herbst-Ferienfreizeit im Harz ermöglichen. Dazu hat der Hamburger Kiwanis Club mit seinem Lieutenant Governor Peter Bauer auch andere norddeutsche Clubs mobilisiert und konnte nun im Gasthaus Buddels an die Fontanherzen -Vorsitzende Steffi Sänger die Spendensumme von 11.800 Euro übergeben.
Zum Team gehörte eine bildhübsche Schwarzbunte
Dagmar Manzel stellte im The George Hotel ihren neuen Film vor. Das Titelbild der dazugehörigen Pressemappe zeigt die Berliner Schauspielerin zusammen mit Axel Prahl und einem tierischen Co-Star. In „Gloria, die schönste Kuh meiner Schwester“ spielen sie zusammen mit einer bildhübschen Schwarzbunten, mit der sie sich offenbar gut verstanden haben. „Ich bin zwar in Berlin geboren, aber mehr am Stadtrand groß geworden“, sagte sie. „Es war dort sehr naturverbunden, außerdem hatte ich eine Großtante, die hielt auch Kühe. Ein Kälbchen hatte sie Dagmar genannt.“ Gerade erst war Manzel vier Wochen in der Nähe von Hamburg, um einen Kinofilm zu drehen. Ihr Partner in „Die große Freiheit“ ist der Schwede Rolf Lassgård („Ein Mann namens Ove“). „Er ist mein Lieblingsschauspieler und vor allem ein wunderbarer Kollege“, schwärmte sie. Aber nicht nur ihr Kollege hatte ihr gut gefallen. „Die Kirche in Geesthacht ist ein Traum.“ „Gloria, die schönste Kuh meiner Schwester“ zeigt das Erste am 27. September um 20.15 Uhr, „Die große Freiheit“ soll 2020 ins Kino kommen.
100 Gäste beim Hamburg Woman Circle-Event
Das Thema „Ich-Marke“ war das Thema einer Gesprächsrunde beim Hamburg Woman Circle-Event, an der Moderatorin Susanne Böhm, Unternehmerin Christina Block und Best-Ager-Model Almuth Wehmeyer teilnahmen. Unten den 100 Gästen waren die Professorin Indra Erichsen und Hannelore Lay.
25.000 Euro Spenden beim Charity-Golfturnier
Stolze 25.000 Euro sind bei einem Charity-Golfturnier auf Gut Kaden zugunsten der Michael Roll Stiftung zusammengekommen. Eingeladen hatte der Round Table 4 mit Axel Kmonitzek, Fabian Friedrichs und Andreas Koopmann. „Wir hatten eine rundum gelungene Veranstaltung“, sagte Kmonitzek hinterher, der sich natürlich sehr über die hohe Spendensumme freute.