Hamburg. Viele seiner Bauwerke prägen das Hamburger Stadtbild, so wie die Michaelisbrücke oder ein Hochhaus an der Esplanade.

Die Liste der von ihm entworfenen Gebäude ist lang, viele seiner Bauwerke stadtbildprägend: Der Hamburger Architekt Bernhard Winking hat etwa das mittlere Hochhaus an der Esplanade und das Hotel „Kaffeebörse“ in der Speicherstadt entworfen. Er ist aber auch für die sanierten und neu gebauten Gebäude auf der Spiegelinsel verantwortlich. Am Sonntag wird der Stadtplaner 85 Jahre alt.

Noch immer schaut Winking jeden Tag in seinem Büro am Brooktorkai vorbei – und wirft einen Blick auf die Projekte, die seine 50 Mitarbeiter dort national und international planen und realisieren. Auch die Liste seiner Auszeichnungen ist sehr lang. „Bauwerk des Jahres“ wurden unter anderem die Michaelisbrücke (1990), der Erweiterungsbau der Davidwache (2004), das Hotel „Kaffeebörse“ (2014) und die Zitadellenbrücke im Harburger Binnenhafen (2016).

Zum Geburtstag ist das Buch „Dänische Referenz“ erschienen

Die Sanierung des „Spiegel“-Gebäudes und das Hochhaus an der Esplanade wurden mit den höchsten Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet. Winking hat auch viel publiziert. Aktuell und pünktlich zu seinem Geburtstag ist das Buch „Dänische Referenz“ erschienen – eine persönliche Hommage an die dänischen Architekten der Moderne und seinen Lehrer Godber Nissen. An seinem Ehrentag wird er es auf der „Spiegel-Insel“ geladenen Gästen vorlesen.