Hamburg. Bei einer groß angelegten Geschwindigkeitskontrolle wurden 2000 Strafen verhängt. Wer am rücksichtslosesten raste.

Am Dienstag führte die Hamburger Polizei groß angelegte Geschwindigkeitskontrollen zur Bekämpfung von Rasern durch. Zwischen 6 Uhr am Morgen und 22 Uhr am Abend wurde an verschiedenen Messpunkten im Stadtgebiet die Geschwindigkeit von fast 24.000 Fahrzeugen überprüft.

Fast ein Zehntel der kontrollierten Autos war so schnell, dass ein Verwarn- oder sogar ein Bußgeldverfahren eingeleitet wurde (1664 Verwarn- und 345 Bußgeldverfahren). Besonders unrühmlich hervor stach eine 30-Jährige, die im Elbtunnel 158 km/h fuhr – knapp doppelt so schnell wie die erlaubten 80 Kilometer pro Stunde.

Neben Rasern verwarnte die Polizei auch Handy-Nutzer

Auf der A 25 wurde der Tagesschnellste geblitzt: Der Mann fuhr statt der erlaubten 120 km/h satte 209 Kilometer pro Stunde. Beide müssen mit hohen Bußgeldern und Fahrverboten rechnen.

Neben Geschwindigkeitsverstößen notierten die Beamte unter anderem drei Fahrer, die keinen gültigen Führerschein hatten, drei weitere, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs waren und acht Personen, die beim Fahren mit dem Handy hantierten.