Hamburg. Nach mehreren Verzögerungen steht der Starttermin für die neue Braustätte in Hamburg-Hausbruch nun fest.

Die Holsten-Brauerei braut ab Anfang November ihr Bier in der neuen Produktionsstätte in Hausbruch. Das bestätigte Sprecher Christoph Boneberg auf Abendblatt-Anfrage. Am 4. November wird Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die Brauerei am Heykenaukamp offiziell eröffnen.

Seit 1879 ist die Carlsberg-Tochter an der Holstenstraße in Altona beheimatet, dort wird dann ab Anfang November kein Bier mehr produziert. Auf dem Areal plant die SSN Development starrdessen rund 1.400 Wohnungen, Gewerbeflächen, ein Hotel und ein Community-Center. Die Verwaltung von Holsten mit rund 200 Mitarbeitern bleibt vorerst an dem Standort und soll später dann in ein neu errichtetes Bürogebäude auf dem Gelände einziehen. Baubeginn auf dem Brauereigrundstück ist für 2021 geplant.

Der Chef von Carlsberg Deutschland und Holsten, Sebastian Holtz, auf der Baustelle in Hausbruch (Archivfoto).
Der Chef von Carlsberg Deutschland und Holsten, Sebastian Holtz, auf der Baustelle in Hausbruch (Archivfoto). © Michael Rauhe

Umzug verzögerte sich mehrfach

Der Starttermin für die neue Braustätte in Hausbruch hatte sich in den vergangenen Jahren mehrfach verzögert. Anfangs war ein Termin in den ersten Monaten 2018 im Gespräch, dann hieß es, die Holsten-Brauerei werde im Frühjahr 2019 von Altona nach Hausbruch umziehen und dort die Bierproduktion starten.

Für den nun vorgesehenen Start im November hat sich die Brauerei laut früheren Angaben aus rein praktischen Gründen entschieden. Ein Umzug im Frühjahr hätte bedeutet, dass sich etwaige Startschwierigkeiten mitten in der Hochsaison ausgewirkt hätten. Dies soll mit dem Anlaufen der Produktion im Herbst vermieten werden.