Hamburg. Streit in Laudamotion-Jet eskaliert, als eine Frau gewalttätig wird. Ein anderer Fluggast darf nicht nach Hurghada und wird aggressiv.
In der kommenden Woche beginnen zwei Prozesse in Hamburg, in denen sich Fluggäste wegen ihres Verhaltens vor Gericht verantworten müssen.
Im ersten Fall wendet sich eine 34-Jährige gegen einen Strafbefehl wegen Körperverletzung und Beleidigung, der gegen sie verhängt worden war. Sie war im vergangenen August aus unbekannten Gründen in einem Flugzeug der Fluglinie Laudamotion am Hamburger Flughafen mit einer Flugbegleiterin in Streit geraten.
Einen hinzu gekommenen Mitarbeiter des Airports, der schlichtend eingreifen wollte, soll die Spanierin so stark geschubst haben, dass er mit dem Kopf gegen die Handgepäckfächer schlug, ein Schleudertrauma und eine Schädelprellung erlitt. Bei der Anzeigenaufnahme durch die Bundespolizei soll die 34-Jährige ihr Opfer darüber hinaus mehrfach rassistisch beleidigt haben. Der Prozess beginnt am Montag
47-Jähriger beschimpft Bundespolizisten
Ein 47-Jähriger steht ab Donnerstag vor Gericht, weil er im vergangenen September im Sicherheitsbereich des Hamburger Flughafens randaliert haben soll.
Der Bremer sei so stark alkoholisiert gewesen, dass er von seinem gebuchten Flug nach Hurghada ausgeschlossen wurde. In der Reaktion habe er versucht, einen der eingesetzten Bundespolizisten umzustoßen. Die Beamten sagten darüber hinaus aus, dass der 47-Jährige sie mehrfach beleidigt habe, unter anderem habe er sie als "Rassisten" beschimpft.