Hamburg. Grenzwert für Bor in dem Spielzeug war fast um das Dreifache überschritten. Bei Hautkontakt können Durchfall und Erbrechen auftreten.

"Knetschleime zum Spielen für Kinder" aus China sollten in Hamburg verkauft werden. Doch zum Glück entdeckte der Hamburger Zoll die 417 Kartons mit insgesamt 10.008 Stücken Knetschleim im im Hamburger Hafen und stellte sie sicher.

Denn bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass das Spielzeug gesundheitsschädlich war. Es enthielt 800 Milligramm Bor pro Kilogramm. Der Grenzwerrt liegt bei 300 Milligramm pro Kilo.

"Der Knetschleim hat den Grenzwert für die Migration von Bor um fast das Dreifache überschritten und darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Borsäure kann über die Haut in den Körper aufgenommen werden und in zu hoher Konzentration Folgen wie beispielsweise Durchfall und Erbrechen hervorrufen", so Pressesprecher Oliver Bachmann. Das gesundheitsschädliche Spielzeug wurde Mitte dieser Woche vernichtet.