Hamburg. Solange Knowles plant eine zweite exklusive Show für das Hamburger Haus. Ihre Auftritte sind zumeist mehr Performance als Konzert.
Das Konzert von Grammy-Preisträgerin Solange Knowles am 17. September in der Elbphilharmonie war in kürzester Zeit nahezu ausverkauft. Aufgrund der großen Nachfrage kündigte Veranstalter Live Nation jetzt für den 16. September einen Zusatztermin für die Show "Witness! Composed and Directed by Solange Knowles" an.
Tickets für die zweite Show am 16. September der kleinen Schwester von Beyoncé im Großen Saal sind ab sofort erhältlich über die Webseite der Elbphilharmonie, via Live Nation und bei eventim. Die Konzerte in der Elbphilharmonie sind die einzigen der US-Sängerin in diesem Jahr in Deutschland.
Solange könnte die Architektur der Elbphilharmonie mit einbeziehen
„Witness! Composed and Directed by Solange Knowles“ könnte mehr Performance als Konzert werden, zieht man ihre großen Auftritte der vergangenen Jahre in Betracht. So bespielte Solange mit „An Ode To“ im Jahr 2017 beispielsweise das New Yorker Guggenheim Museum.
Zu einer Art Sonntagsgottesdienst unter ihrer Leitung führten dutzende Tänzer und und Musikerinnen ganz in Weiß eine Show vor, mit der die Künstlerin auf die Diskriminierung von Afro-Amerikanern in der USA hinweisen wollte. Die Elbphilharmonie mit ihrer spektakulären Architektur dürfte der Sängerin ganz ähnliche Möglichkeiten bieten.
Von der Backgroundtänzerin zur Grammy-Gewinnerin
Zunächst hatte Solange Knowles Erfolge als Backgroundtänzerin und Schauspielerin gefeiert und Songs für Destiny's Child, Kelly Rowland und ihre Schwester Beyoncé geschrieben, bevor sie 2002 ihr Debütalbum "Solo Star" veröffentlichte. Mit ihrem dritten Studioalbum "A Seat At The Table" (2016) gewann Solange Knowles einen Grammy-Award für die Single-Auskopplung "Cranes In The Sky" in der Kategorie "Best R&B Performance". Zuletzt hatte sie im März ihr Album "When I Get Home" veröffentlicht.
Auch auf ihrem aktuellen Album „When I Get Home“ singt Solange mit ihrer kräftigen Soulstimme über die großen Themen unserer Zeit: Gleichberechtigung, Rassismus, die Lebensrealität von Minderheiten – vielleicht nicht mehr ganz so wütend wie früher, dafür aber umso eindringlicher und kraftvoller.