Hamburg. Kleine Steine waren vor dem Tunnel auf ein Fahrzeug gefallen. Die Autobahn 7 wurde daraufhin in dem Bereich voll gesperrt.

Für die Kabelpanne vor dem Lärmschutztunnel an der A7 in Hamburg-Stellingen ist nach Auskunft der Verkehrsbehörde ein privater Telefonanbieter verantwortlich. Es habe keine Schäden an dem neuen Tunnelbauwerk gegeben, betonte Verkehrskoordinator Christian Merl am Donnerstag. Der Telefonanbieter habe am Mittwoch ein Glasfaserkabel durch ein Leerrohr unter der Brücke Kieler Straße geschoben. Das Kabel sei dabei durch eine Lücke nach unten auf die Autobahn vor dem südlichen Tunnelportal geglitten. Dabei seien auch kleine Steinchen aus der Öffnung gefallen. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch wurde ein Fahrzeug beschädigt.

Die Tunnelbetriebszentrale habe die Autobahn im Bereich des Portals sofort gesperrt, sagte Merl. Nach dem Zurückziehen des Kabels konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.

Behörde prüft, wie es zur Kabelpanne kommen konnte

Die Verkehrsbehörde prüft nun, warum das Unternehmen die Arbeiten am Feiertag durchführen ließ und wie es zu der Panne kommen konnte. Die Brücke der Kieler Straße wurde in den 70er Jahren gebaut und ist den Angaben zufolge kein Teil des Lärmschutzdeckels. Die knapp 900 Meter lange Tunnelröhre war Mitte April für den Verkehr freigegeben worden.