Hamburg. Laut Nabu sind zwischen Oktober 2018 und Februar 1000 Straßenbäume umgesägt worden. Die Hauptgründe.
Die Hansestadt Hamburg hat nach einer Erhebung des Naturschutzbunds Nabu erneut mehr Straßenbäume gefällt als nachgepflanzt. So seien zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 rund 1000 Straßenbäume umgesägt worden, teilte die Umweltorganisation am Montag mit. Nachpflanzungen seien aber nur für rund drei Viertel der gefällten Bäume geplant.
Die meisten Bäume seien in den Bezirken Mitte (206), Altona (180) und Bergedorf (160) gefällt worden. Bei der Hälfte aller Bäume seien Krankheiten die Hauptursache für das Fällen gewesen. Danach folgten mit 28 Prozent etwa die Verkehrssicherheit sowie mit 12 Prozent Bauvorhaben, Anfahrschäden und Vandalismus. Zwischen 2009 und 2017 hatte sich der Bestand an Straßenbäumen nach Angaben des Nabu bereits um fast vier Prozent oder 8992 Bäume verringert.