Hamburg. Immobilienpreise in Hamburg ziehen weiter an. Wo es noch vergleichsweise günstige Wohnungen und Häuser gibt.
Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen sind in Hamburg im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Dies geht aus einer Untersuchung des Internetportals ImmobilienScout 24 hervor. Besonders stark haben sich danach die Wohnungen im Szeneviertel Sternschanze verteuert. Hier zogen die durchschnittlichen Preise für neue Eigentumswohnungen von 7559 Euro auf 8629 Euro pro Quadratmeter an – ein Plus von 14,2 Prozent.
Die zweithöchste Steigerung gab es in Barmbek-Nord. Kaufinteressenten mussten hier Ende vergangenen Jahres mit 6350 Euro pro Quadratmeter (plus 12,6 Prozent) für eine Neubau-Wohnung rechnen. Rang 3 belegte Barmbek-Süd mit einer prozentualen Preissteigerung von ebenfalls 12,6 Prozent. Hier lag der Quadratmeterpreis bei 6910 Euro im Schnitt.
Harvestehude am teuersten
Der teuerste Stadtteil Hamburgs ist Harvestehude mit durchschnittlich 10.380 Euro pro Quadratmeter. In Hamburg-Neuenfelde sind Neubau-Eigentumswohnungen im Durchschnitt mit 2056 Euro pro Quadratmeter (plus 5,0 Prozent) hingegen am günstigsten. Ebenfalls noch vergleichsweise billig sind neue Eigentumswohnungen in Kirchwerder mit 2916 Euro (plus 5,2 Prozent) und Altengamme mit 3113 Euro pro Quadratmeter.
Auch die Preise für neue Häuser im Hamburger Umland haben sich im vergangenen Jahr erhöht. So kostete ein neues Einfamilienhaus im Kreis Segeberg zum Jahresende 2018 durchschnittlich 341.397 Euro, das sind 9,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die zweithöchste Preissteigerung gab es in Harburg mit 408.136 Euro (plus 8,4 Prozent), gefolgt vom Kreis Herzogtum Lauenburg mit 330.392 Euro (plus 8,2 Prozent) für ein Neubau-Haus.
Lüneburg noch günstig
Am erschwinglichsten ist der Immobilienkauf außerhalb Hamburgs im Landkreis Lüneburg. Hier kostete ein Neubau-Haus im Durchschnitt 295.670 Euro, das sind 4,5 Prozent mehr als Ende 2017. Ein Neubau-Haus in Hamburg kostete Ende 2018 im Durchschnitt 673.486 Euro, das macht im Vergleich zum Vorjahr eine prozentuale Steigerung von 6,6 Prozent aus.