Hamburg . Sie ähneln einem überdimensionalen iPhone und gehen im April in den Probebetrieb. Ein Vorteil: Das Display ist deutlich größer.
Hamburgs Hochbahn-Chef Henrik Falk hat am Donnerstag den Fahrkartenautomaten der Zukunft vorgestellt. Dieser hat Ähnlichkeit mit einem überdimensionalen schwarzen iPhone. Der Probebetrieb mit den neuen Geräten solle Anfang April beginnen, kündigte Falk an.
Danach werden an den U-Bahnhöfen und Bushaltestellen von Sommer an rund 200 Fahrkartenautomaten durch den neuen Typ des Herstellers Almex aus Hannover ersetzt. Der Austausch soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. 15 weitere Automaten werden in den Servicecentern der Hochbahn aufgestellt. Diese 15 Automaten werden keine Bargeldfunktion mehr haben.
Interaktiver Stadtplan zeigt Haltestellen an
Neu ist bei allen Fahrkartenautomaten, dass „an diesen mit EC-Karte und Kreditkarte bezahlt werden kann. Auch die neue HVV-Card kann an den Automaten eingesetzt werden, um Fahrkarten zu kaufen“, sagte Falk.
Künftig kann auch an den 200 neuen Geräten mit 50- und 100 Euro-Scheinen bezahlt werden. Der Display ist deutlich größer und dort wird auf einer interaktiven Stadtplan die Haltestelle angezeigt, an der sich der Fahrgast befindet: „Die Kunden können per Hand den Stadtplan bewegen und sich so mögliche Ziele in der Umgebung anzeigen lassen und die beste Verbindung dorthin. Aber natürlich kann das Ziel auch weiterhin eingegeben werden und es wird die passende Fahrkarte und die Verbindung angezeigt“, sagte Falk.
Die 215 neuen Fahrkartenautomaten kosten insgesamt sieben Millionen Euro. Insgesamt hat die Hochbahn aktuell rund 400 Automaten: „Wir bereiten demnächst eine Ausschreibung vor, um in den kommenden Jahren dann alle Fahrkartenautomaten austauschen zu können“, sagte Falk.