Hamburg. Überfrierende Nässe brachte in der Nacht etliche Autofahrer ins Rutschen. In Stellingen drohte ein Auto in eine Baugrube zu fallen.

Überfrierende Nässe hat in der Nacht zum Montag zu zahlreichen Unfällen auf den Straßen im Norden geführt. Im Hamburger Stadtteil Stellingen rutschten um 23.30 Uhr zwei Autos auf einer Brücke ineinander. "Ein Auto wurde dabei in eine Baustelle geschoben und drohte, in eine Grube zu fallen", sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Die Feuerwehr sicherte den Opel Corsa. Der Fahrer (38) brach sich bei dem Unfall seinen Arm. Auch der Fahrer (45) des Citroen C3 wurde verletzt. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt.

Zwei Autos waren bei dem Unfall in Stellingen ineinander gerutscht
Zwei Autos waren bei dem Unfall in Stellingen ineinander gerutscht © Michael Arning

Von der Polizei Hamburg hieß es aber, es gebe keine Probleme mit Glätte. Keinerlei Auffälligkeiten und keine Häufung von Unfällen. Es laufe alles normal, im innerstädtischen Bereich sei es nicht glatt. In den Außenbezirken allerdings liegt eine dünne Schneedecke auf den ungestreuten Nebenstraßen. Die Polizei in Flensburg musste in der Nacht neun Mal ausrücken, weil Autos von den rutschigen Straßen abkamen. Verletzt wurde dabei niemand.

Nach dem Niederschlag vom Sonntagabend gibt es auf vielen Straßen überfrierende Nässe, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete. Die Glättegefahr soll bis zum späten Vormittag abnehmen, weil dann die Temperaturen steigen sollen. Autofahrer sollen angepasst an die winterlichen Straßenbedingungen fahren. In den nächsten Tagen wird es voraussichtlich besonders im Osten Deutschlands glatt.