Hamburg. Neun Objekte im Norden und Westen der Stadt durchsucht. Vier Tatverdächtige kommen in Untersuchungshaft.

Der Polizei ist ein Schlag gegen den Drogenhandel in Hamburg gelungen. Ermittler des Rauschgiftdezernats im Landeskriminalamt haben am Dienstag insgesamt neun Objekte in den Stadtteilen Bramfeld (Bauernrosenweg), Langenhorn (Foorthkamp und Langenhorner Chaussee), Bahrenfeld (Bahrenfelder Steindamm), Barmbek-Nord (Herbstweg und zweimal Richeystraße), Eimsbüttel (Fettstraße) und Poppenbüttel (Grotenbleken) durchsucht.

Die Wohnungen wurden sechs Personen im Alter von 24 bis 37 zugeordnet, die seit September gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln gehandelt und verbotenerweise Cannabis-Pflanzen gezüchtet haben sollen. Und tatsächlich: Bei der Razzia trafen die Beamten nach Polizeiangaben fünf der sechs Tatverdächtigen an – und mit ihnen auch 244 erntereife Cannabis-Pflanzen sowie 20,6 Kilogramm Marihuana, 1,2 Kilogramm Amphetamin, je 2,1 Kilogramm Haschisch und Kokain, 1,8 Kilogramm Ecstasy-Tabletten, 500 Gramm Amphetaminbase, Geldzählmaschinen und etwa 27.000 Euro mutmaßliches Dealgeld.

Vier der Dealer wurden einem Haftrichter zugeführt. Eine Komplizin wurde mangels Haftgründen wieder freigelassen.