Hamburg. Der Mann war zuvor noch in eine Unterkunft eingebrochen. Auf der Flucht soll er noch eine Frau attackiert haben.
Seine Verletzung ist einem Autoknacker im Stadtteil Billstedt möglicherweise zum Verhängnis geworden. Auf einem Firmengelände am Billstedter Bahnstieg wurde nach Polizeiangaben am Mittwochnachmittag ein Mann beobachtet, wie er mit blutender Hand die Tür eines Peugeot Kombi öffnete und sich ins Auto legte. Da der Zeuge (60) wusste, dass es sich nicht um den Fahrzeughalter handelte, verständigte er die Polizei.
Als die Beamten eintrafen, fanden sie zwei große Feldsteine vor, mit denen mutmaßlich die Scheiben von vier Fahrzeugen aufgeschlagen worden waren – aber nicht den potenziellen Täter. Der war bereits auf der Flucht entlang der Bundesstraße 5 in Richtung Bergedorf. Sieben Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf.
Auf der Flucht soll er eine Frau attackiert haben
Mithilfe eines Zeugenhinweises konnte der gesuchte Mann im Bereich des Übergangs der Straßen An der Kreisbahn/Unterberg (Stadtteil Lohbrügge) gestellt werden. Und siehe da: Der 24-Jährige war der Polizei bereits bekannt. Zudem fanden die Beamten bei ihm mutmaßliches Diebesgut an, unter anderem eine Armbanduhr und eine Kfz-Freisprecheinrichtung.
Seine Tagesbilanz an Delikten beschränkte sich allerdings nicht auf die Autoaufbrüche. Bereits am Mittag soll der Mann in eine Monteursunterkunft in Lohbrügge eingebrochen sein. Ein Zeuge habe den Mann auf der Flucht beobachtet und wiedererkannt. Die Polizei ermittelt zudem noch, ob der Tatverdächtige auf der Flucht eine 65 Jahre alte Frau körperlich attackiert hat. Der Mann wurde einem Haftrichter vorgeführt.