Hamburg. Pilot der aus Paris kommenden Maschine landete ungeplant in Fuhlsbüttel. Feuerwehr rückte mit Großaufgebot an.

Ein Flugzeug der Air France musste am Donnerstagnachmittag wegen eines möglichen Feuers an Bord am Helmut-Schmidt-Airport landen. Laut einer Sprecherin des Flughafens hatten die Piloten Rauch im Cockpit der Maschine gemeldet. Daraufhin wurde das Protokoll für eine sogenannte Sicherheitslandung ausgelöst.

Die Feuerwehr rückte nach der Alarmierung um 16.45 Uhr mit einem Großaufgebot von etwa 100 Beamten an, darunter drei volle Löschzüge, technisches Gerät, Führungsbeamte und Retter von der Freiwilligen Feuerwehr. Das Flugzeug wurde umgehend evakuiert und alle 118 Passagiere in Sicherheit gebracht. „Es konnten keine sichtbaren Beschädigungen am Flugzeug festgestellt werden“, sagte ein Beamter aus dem Lagedienst der Feuerwehr am frühen Donnerstagabend. Verletzt wurde niemand.

Das Flugzeug des Typs Airbus 318 wurde für eine weitere Prüfung zunächst in eine Werfthalle des Flughafens gebracht. Bereits nach etwa einer halben Stunde war der Einsatz beendet und die Alarmstufe aufgehoben. Das eigentliche Ziel des Fluges war am Donnerstag noch nicht bekannt. Am Flughafen in Fuhlsbüttel kommt es häufiger zu sogenannten Sicherheitslandungen. Vor einem Jahr musste etwa ein Airbus A319 der Fluggesellschaft Eurowings ebenfalls wegen Rauchs im Cockpit auf dem Weg nach Prag umdrehen und landen.