Hamburg. Die beliebteste Touristenattraktion der Republik legt einen alten Youtube-Hit neu auf. Zum Startschuss gab sich DJ Bobo die Ehre..
Ein Video der Superlative: Drohnenflüge über dem Hamburger Volksparkstadion, die Ostsee, den Grand Canyon in den USA oder durch die Schweizer Alpen – und das alles in der Speicherstadt. Das Miniatur Wunderland hat am Donnerstag ein neues Imagevideo veröffentlicht und resümiert darin die vergangenen 17 Jahre des Betriebs. Mehr als 800.000 Arbeitsstunden und circa 21 Millionen Euro wurden bis heute in die Anlage investiert. Die circa 200 Festangestellten Mitarbeiter arbeiten ständig daran, neue Welten im Format von 1:87 zu erschaffen. Zurzeit entsteht Monaco. Was die Zukunft bringt? Das steht laut Video in den Sternen.
Das neue Imagevideo des Miniatur Wunderlands nennt nicht nur beeindruckende Zahlen, sondern zeigt auch detaillierte Szenen aus der ganzen Welt: das Geschehen am "Knuffigen-Airport", Feuerwehr-Einsätze, das Treiben auf der Hamburger Herbertstraße oder Pärchen, die sich in einem Sonnenblumenfeld verstecken. Auch ein Flug über ein Open-Air-Konzert von DJ Bobo in der Miniatur-Schweiz ist in dem Video zu sehen.
Dort jubelt seit heute ein Fan mit einem Schild in der Hand: "Ich bin das Kind von Dir." Eine Anspielung auf andere Fans im Publikum mit Spruchbändern wie: "Ich will ein Kind von Dir!" DJ Bobo war am Donnerstagmittag eigens für diesen Termin in der Speicherstadt und warb dabei für seine Tournee im kommenden Jahr.
17 Millionen Besucher in 17 Jahren
Die Zentrale für Tourismus in Deutschland nennt das Miniatur Wunderland die "beliebteste Touristenattraktion" in der Republik. Mehr als 17 Millionen Besucher aus vielen Teilen der Welt haben die Räume in der Speicherstadt bereits besucht. Auch auf YouTube begeistert das Wunderland mit seinen Videos ein Millionenpublikum. Das bisherige Imagevideo aus dem Jahr 2011 sahen mehr als 27 Millionen Menschen weltweit.
Video auch zu ernsten Themen
Das Wunderland bewirbt mit seinen Videos nicht nur seine Anlage in der Speicherstadt, sondern ruft seit 2016 alle Autofahrer auf, im Staufall eine Rettungsgasse zu bilden. Dazu stellten die Macher eine Unfallszene auf der Miniaturanlage nach – ein brennendes Auto auf der Autobahn und die alarmierte Feuerwehr – kommt nicht durch, da einzelne Pkws mitten auf der Straße stehen. Die Botschaft des Videos, das bereits fast drei Millionen Menschen sahen: „Rettungsgasse rettet Leben!“