Hamburg. Neuinterpretation des Baumarktes soll weite Wege vermeiden und ein Angebot direkt im Viertel bieten – mit besonderem Service.
Der Name ist erst mal ungewohnt für einen Laden: Horst. Dahinter steckt ein neues Einzelhandelskonzept, das sich als Alternative zu immer größeren Baumärkten vor allem an den Bedürfnissen von Kunden in Großstädten orientiert. „Unser Sortiment ist reduziert auf alles, was Du als Mieter brauchst, um Deine Wohnung und Deinen Balkon zu verschönern“, heißt es auf der Internetseite, die für die Eröffnung des ersten Horst-Marktes am kommenden Montag wirbt. Standort ist eine 750-Quadratmeter-Fläche im Otto von Bahrenpark in Bahrenfeld – in direkter Nachbarschaft zu Supermärkten, Apotheke und Sparkasse. Das ist kein Zufall. Die Neuinterpretation des Baumarktes soll weite Wege vermeiden und ein Angebot direkt im Stadtviertel bieten.
Neues Ladenkonzept
Hinter der Idee steht die Hamburger Familie Möller, die seit mehr als 80 Jahren im Einzelhandeltätig ist. Aktuell betreibt sie vier Hagebaumärkte in Hummelsbüttel, Rahlstedt, Winterhude und Altona sowie drei weitere Standorte in Mecklenburg-Vorpommern. Zwei Jahre haben die Geschäftsführer Philipp Möller und Stefan Diers an der Entwicklung des neuen Ladenkonzepts gearbeitet. Neben dem angepassten Sortiment für Mieter und Wohnungsbesitzer setzt es vor allem auf Serviceleistungen, wie etwa einen sogenannten Kümmerling, der Handwerker-Laien unterstützt. Angeboten werden künftig auch Do-it-yourself-Workshops zum Beispiel zum Bau einer Lampe oder eines Schuhregals.