Hamburg.
Die Betreiber der Hamburger Kitas reagieren auf die ungebrochen hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen. Wie die Sozialbehörde auf Abendblatt-Anfrage ermittelt hat, sind derzeit 94 neue Kitas mit 7441 Plätzen in Planung. Hinzu kommen 43 Erweiterungen, die weitere 1880 Plätze schaffen (siehe Seite 1). Während die Behörde zur Frage, welcher Träger an welchem Standort eine Kita plant, aus wettbewerbsrechtlichen Gründen keine Angaben machte, lässt sich die Planung nach Bezirken aufschlüsseln:
Bezirk Altona: sechs Kitas in Planung, insgesamt 650 Plätze, davon 262 in Krippen (unter drei Jahren) und 388 in Elementargruppen (drei Jahre bis Einschulung), keine für Inklusion, also die Betreuung von Kindern mit Behinderung.
Bezirk Bergedorf: 23 Kitas (die meisten im neuen Stadtteil Oberbillwerder), 1346 Plätze (535 Krippe/811 Elementar/null Inklusion). Für 20 der 23 Kitas gibt es noch keine konkrete Flächenberechnung und daher keine Platzzahl, daher geht die Behörde zunächst pauschal von 60 Plätzen aus.
Bezirk Eimsbüttel: elf Kitas, 670 Plätze (290 Kippe/368 Elementar/12 Inklusion).
Bezirk Harburg: elf Kitas, 542 Plätze (204 Krippe/330 Elementar/8 Inklusion). Eine der 11 Kitas noch ohne Platzzahl.
Bezirk Hamburg-Mitte: 18 Kitas, 1731 Plätze (689 Krippe/1015 Elementar/27 Inklusion). Sechs der 18 Kitas noch ohne Platzzahl.
Bezirk Hamburg-Nord: sieben Kitas, 811 Plätze (284 Krippe/515 Elementar/12 Inklusion).
Bezirk Wandsbek: 18 Kitas, 1691 Plätze (570 Krippe/1107 Elementar/14 Inklusion).