Altstadt.

    „Er starb vor zwei Tagen während des Dienstes, bei einem eigentlich ganz normalen Einsatz für die Stadt.“ Mit diesem Satz leitete Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) zu Beginn der Plenarsitzung ihre kurze Gedenkrede für den 50 Jahre alten Mitarbeiter des Bezirksamtes Altona ein, der am Montag beim Brandanschlag des psychisch gestörten Tim B. in Eißendorf ums Leben gekommen war. B. hatte den 50-Jährigen, dessen Kollegen und sich selbst mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet, weil er in eine Klinik überführt werden sollte. „Alle Beschäftigten im zuständigen Bezirksamt Altona reagieren geschockt und sind tief betroffen“, sagte Veit. „Auch wir, die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft, denken an den getöteten Mann. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und den Angehörigen“, sagte die Präsidentin.