Hamburg. Betroffen sind Lehrkräfte, die neu eingestellt wurden. Umstellung auf neue Software verursacht Probleme bei Neu-Verträgen.
Das neue Schuljahr hat für etliche Hamburger Lehrer mit einer bösen Überraschung begonnen: Auf ihren Konten herrscht bis heute gähnende Leere – das Gehalt für August ist auch Mitte September noch nicht bei ihnen eingegangen. Davon betroffen sind Lehrkräfte, die zu diesem Schuljahr neu eingestellt wurden. „Wir hatten bei der Umstellung auf eine neue Software für Personalverwaltung Probleme mit der Erfassung von Neu-Verträgen“, bestätigt Peter Albrecht, Sprecher der Schulbehörde.
Das Problem sei inzwischen behoben. Die neuen Verträge würden jetzt sukzessive eingepflegt und die Zahlungen angewiesen. Einen genauen Zeitpunkt, wann die Lehrer mit Geld rechnen können, konnte die Behörde nicht nennen. Ein betroffener Lehrer sagte dem Abendblatt, dass es am vergangenen Freitag ein behördeninternes Krisengespräch gegeben habe, nach welchem den betroffenen Lehrkräften versprochen wurde, dass die Gehälter über das Wochenende angewiesen würden. Doch noch immer sei kein Geld eingegangen.
Zum Schulbeginn Mitte August wurden noch Lehrer eingestellt
Generell hängt der Auszahlungstermin des Gehalts davon ab, wann jemand in den Dienst gestartet ist. So wurden laut Schulbehörde auch zu Schulbeginn am 16. August noch Lehrkräfte eingestellt. Insgesamt wurden zu Beginn des Schuljahres 600 Lehrkräfte neu eingestellt. Von der ausbleibenden Zahlung betroffene Lehrer könnten sich bei der Personalsachbearbeitung der Schulbehörde melden, diese kann einen unbürokratischen Abschlag überweisen