Hamburg. Noch vor der Jungfernfahrt wird das neue Flaggschiff der Kreuzfahrt-Reederei im November einen Kurztrip nach Rotterdam unternehmen.

Anscheinend können es die Kreuzfahrtbegeisterten in Hamburg kaum abwarten. Noch bevor das neue Flaggschiff der AIDA-Flotte zur Jungfernfahrt im Dezember von Hamburg aus auf die Kanaren aufbricht, kann man mit der neuen "AIDAnova" zur Vorjungfernfahrt in See stechen. Das bietet AIDA-Cruises nun aufgrund der "großen Nachfrage" an.

Demnach wird die allererste Kurzreise mit dem Schiff nach seinem Antrittsbesuch im Hafen vom 27. November bis 2. Dezember von Hamburg über Rotterdam und wieder zurück nach Hamburg führen. Erst ein paar Tage zuvor, im November 2018, soll AIDA Cruises den Neubau seiner neuen Schiffsgeneration von der Meyer Werft in Papenburg übernehmen.

Erste Schiff mit Erdgasantrieb

Das fast fertige Flaggschiff hat zuletzt seinen Außenanstrich erhalten: Auge, Lidstrich und Kussmund – wie alle Schiffe von Deutschlands größter Kreuzfahrtreederei. Die„AIDAnova“ ist das erste Kreuzfahrtschiff, das mit flüssigem Erdgas (LNG) betrieben werden kann, der Ausstoß von Stickoxiden soll um bis zu 80 Prozent und die CO-Emissionen um 20 Prozent reduziert werden.

Die technische Neuerung erfordert drei Gastanks an Bord. Zusätzlich wird dennoch auch Diesel gebunkert. Mit einer Kapazität von 6600 Passagieren wird das Schiff zudem das bisher größte in der AIDA-Flotte sein. Auf 20 Decks sind neben Kabinen auch ein Kletterpark, Wasserrutschen über vier Decks hinweg, ein Beach-Club, der an kühlen Tagen mit einem Dach verschlossen werden kann und 17 Restaurants untergebracht. Das künftige Revier sollen die Kanaren sein.

Premierenfahrt kostet 499 Euro

2021 will die Meyer Werft ein Schwesterschiff der „AIDAnova“ abliefern, 2023 ein weiteres. Die allererste Fahrt von Hamburg nach Rotterdam und zurück kostet 499 Euro pro Person.