Hamburg. Wegen der schlechten Wasserversorgung musste eine 500 Meter lange Leitung gelegt werden. Brandursache ist unklar.
Auf einem Feld hinter den Tennisanlagen am Puckaffer Weg in Hamburg-Duvenstedt sind am späten Montagnachmittag 20 von 40 Heuballen in Brand geraten. Laut einem Feuerwehrsprecher haben Anwohner gegen 16 Uhr die Flammen sowie den aufsteigenden Rauch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Für diese begann damit eine stundenlager Löscheinsatz. Weil es am Einsatzort keine Hydranten gibt, habe die Feuerwehr eine etwa 500 Meter lange Wasserversorgung aufbauen müssen.
Gegen 21 Uhr war der Einsatz beendet
Dafür wurden die freiwilligen Helfer der Feuerwehr Barmbek zur Unterstützung angefordert, die einen speziellen Schlauchwagen besitzen. Zudem seien mehrere Löschfahrzeuge zwischen dem Feld und einem Hydranten gependelt. Neben der Feuerwehr Alsterdorf waren auch die Freiwilligen Feuerwehren Duvenstedt und Lemsahl-Mellingstedt im Einsatz. Nachdem die Flammen gelöscht waren, zog ein Landwirt mit einer Landmaschine die Rundballen auseinander, damit die Helfer letzte Glutnester löschen konnten. Anschließend kontrollierte die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera das Heu. Gegen 21 Uhr war der Einsatz vorbei und die Brandstelle wurde an die Polizei übergeben, die nun versucht die Brandursache zu klären.
Derzeit besteht größere Gefahr für Flächenbrände
Unabhängig davon warnt die Feuerwehr wegen der anhaltenden Trockenheit vor unsachgemäßem Umgang mit Feuer im Freien - insbesondere auf Feldern, Wiesen, in Wäldern und der Heide. Feuerwehrsprecher Torsten Wesselly: "Bei trockener Vegetation kann es bereits durch eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe schnell zu einem Feuer mit einer verheerenden Brandausbreitung, angefacht durch leichte Winde, kommen."