Hamburg. Die vier Skulpturen von Stephan Balkenhol gehören seit 1993 zum Stadtbild auf dem Wasser. Eine von ihnen hatte sich losgerissen.
Wer den ganzen Tag auf der Elbe dümpelt, darf sich auch mal nach festem Boden unter Füßen sehnen: Einer der "Bojenmänner" – vier rund 2,40 Meter hohe Holzskulpturen des Bildhauers Stephan Balkenhol, die seit 1993 auf den Hamburger Gewässern zu sehen sind – hatte sich aus seiner Verankerung gerissen und war am Donnerstagmorgen am Elbufer angespült worden.
Die Hamburg Port Authority, die das schwimmende Denkmal erst am Dienstag aus dem Winterquartier an seinen Platz auf der Elbe gebracht hatte, geht davon aus, dass an den Ketten, die den "Bojenmann" an Ort und Stelle halten, ein Defekt vorlag. Es gäbe keine Hinweise darauf, dass eine Kollision zu dem Landausflug geführt habe. Die Stromaufsicht versorgte die Skulptur umgehend mit neuen Ketten und einem neuen Ankerstein und brachte sie zurück an ihren Platz.