Hamburg. Der Nachfolger der “Halunder Jet“ wird an den Landungsbrücken getauft, danach nimmt er den Fährdienst auf.
Die neue Helgolandfähre der Flensburger Förde Reederei Seetouristik (FRS) ist am Dienstagmorgen im Hamburger Hafen eingelaufen. Das Schiff habe gegen 7.00 Uhr seinen Anlegeplatz am Ross-Damm erreicht, sagte die Geschäftsführerin der FRS Helgoline GmbH, Birte Dettmers.
Gebaut wurde der Katamaran von einer Werft in Cebu auf den Philippinen. Er machte sich im März 2018 auf den Weg nach Hamburg. Eigentlich sollte die Fähre schon in der ersten Aprilhälfte die Hansestadt erreichen, doch wegen des schlechten Wetters musste ein unplanmäßiger Halt im Süden Spaniens eingelegt werden.
Jungfernfahrt nach Helgoland am Sonnabend
Die Jungfernfahrt der neuen Fähre ist für kommenden Sonnabend geplant. Am Tag vor der Jungfernfahrt wird das Schiff an den Hamburger St. Pauli Landungsbrücken von der Helgoländerin Jana-Pauline Toben getauft. Nach der Taufe nimmt das Schiff mit seiner Jungfernfahrt auch den regulären Fährbetrieb zwischen Hamburg und Helgoland auf.
Auf der neuen Fähre finden 680 Passagiere Platz. Das sind knapp 100 Personen mehr als auf der alten Fähre, dem „Halunder Jet“. Die Fähre hat rund 17 Millionen Euro gekostet und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 35 Knoten (knapp 65 Stundenkilometer).