Hamburg. Senat würdigt den Versandhaus-König für herausragende Verdienste um die Stadt und die Förderung der Wissenschaften.

Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat den Ehrenbürger Dr. Michael Otto zu einem Senatsfrühstück in das Gästehaus des Senats geladen. Anlass war der 75. Geburtstag des Unternehmers am 12. April. In seiner Tischrede würdigte Tschentscher den hohen persönlichen Einsatz und das außergewöhnliche Engagement Michael Ottos für Hamburg und verlieh ihm im Namen von Stadt und Senat den Ehrentitel „Professor“.

„Umweltschutz, Bildung, Sport, Kultur, Wissenschaft – Hamburg wäre um vieles ärmer ohne Sie“, sagte Tschentscher. Otto, der die Otto-Group zu einem weltweit agierenden Unternehmen ausbaute, hat den Bau der Elbphilharmonie maßgeblich gefördert sowie der Jugendmusikschule Hamburg und der Staatsoper kräftig unter die Arme gegriffen. Er unterstützte unter anderem auch den Neubau der Kinderklinik am UKE, wo hochmoderne Spitzenmedizin mit einem kind- und familiengerechten Umfeld verbunden werden.

Sein verantwortungsvolles Tun schafft Vertrauen

„Otto schafft durch sein verantwortungsvolles Handeln Vertrauen in unsere Gesellschaft und in unsere demokratischen Institutionen“, sagte Tschentscher. Er gehe seinen unternehmerischen Weg mit großer gesellschaftlicher Verantwortung und habe dabei auch stets das Wohl der Stadt im Blick.

Auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank würdigte das Engagement Ottos: „Ich habe Michael Otto als einen unglaublich engagierten Menschen kennen gelernt. Mit seinem ausgeprägten Sinn für das Gemeinwohl hat er schon sehr viele Dinge für unsere Stadt bewegt. Neben seinen herausragenden Verdiensten für die medizinische Grundlagenforschung und den Umweltschutz freue ich mich besonders über Michael Ottos leidenschaftliches Engagement für die Kinderklinik. Dies ist ein Haus geworden, in dem Kinder auf höchstem Niveau medizinisch versorgt und in Geborgenheit gesund werden können. Wir Hamburgerinnen und Hamburger können froh sein, einen Menschen und Mäzen wie Michael Otto in unserer Mitte zu haben“, sagte Fegebank.