26.000 – zunehmend auch junge – Menschen durchkreuzten Hamburg in der Nacht, um Ausstellungen in 59 Häusern zu besuchen.

Vom Hafenmuseum über das Elektrizitätsmuseum bis hin zum Zollmuseum: 26.000 Menschen durchkreuzten in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag mit elf Shuttlebuslinien, der Historischen S-Bahn, mit Elbbarkassen, Alsterdampfern, Stadtrad-Leihrädern und mit den regulären HVV-Linien die Hansestadt, um Ausstellungen in 59 Museen zu besuchen. Rapper Samy Deluxe gab mit den DeluxeKidz am Deichtorplatz als Botschafter der Haspa Musik Stiftung um 18 Uhr ein dynamisches Startsignal zur Museumsnacht.

Besonders beliebt – auch in den sozialen Medien – war das Sankt Pauli Museum: Mit einem Rahmenprogramm rund um den Frauenmörder Fritz Honka und den Kult-Koberer Fabian Zahrt zog man 1300 junge Besucher an. Quer durch die Generationen kamen 1600 Besucher im Polizeimuseum miteinander ins Gespräch, wo die Besucher mit LKA-Beamten Phantombilder erstellen und Einblick in die detektivische Arbeit der Polizeieinheit Cold Cases erhalten konnten.

Große Häuser zogen besonders viele Menschen an

Vera Neukirchen, Leiterin Museumsdienst Hamburg: „Die 18. Lange Nacht der Museen war jung. Zunehmend durchstreifen auch Jugendliche und Twens die Häuser und ihre Sammlungen. Wir sind überzeugt, dass das spartenübergreifende Programm der Museumsnacht mit seinem Mix aus Musik, Führungen, Wissenschaft, Theater, Technik und dem Blick hinter die Kulissen fasziniert.“

Die zentral gelegenen großen Häuser zogen besonders viele Menschen an: Das Museum für Hamburgische Geschichte freute sich über 1960 Besucher, die Hamburger Kunsthalle über 7000 Besucher und die Deichtorhallen Hamburg zählten rund 7900 Besucher. Die Lange-Nacht-Shuttlebusse nutzten viele auch für Fahrten in entlegenere Häuser: Rund 720 besuchten den Astronomiepark Hamburger Sternwarte und 680 die Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe.

Die nächste Lange Nacht der Museen in Hamburg findet am 18. Mai 2019 statt.