Hamburg . Zwei Lkw waren aufeinandergefahren. Auch in einer weiteren Röhre gab es einen Unfall. Nothalt wurde ausgelöst, der Tunnel gesperrt.
Nach gleich zwei Unfällen im Elbtunnel ist die wichtige Hamburger Verkehrsachse A7 in Richtung Süden am Dienstag für etwa zwei Stunden komplett gesperrt gewesen. Zwei Lkw waren gegen 13.45 Uhr in der Röhre 4 aufeinandergefahren, ein Laster prallte dabei gegen die Tunnelwand, sagte eine Polizeisprecherin.
Die Einsatzkräfte der neuen Feuer- und Rettungswache Othmarschen waren nach kurzer Zeit mit einem Großaufgebot für die spezielle technische Rettung aus Lastkraftwagen vor Ort, weil der Lkw-Fahrer nach dem Unfall in seinem Fahrerhaus eingeklemmt war. Über eine spezielle Lkw-Rettungsplattform wurde hydraulisches Rettungsgerät eingesetzt, um den Fahrer zu befreien. Notfallsanitäter der Feuerwehr Hamburg und ein Notarzt versorgten den Mann nach der Rettung. Er kam mit dem Verdacht auf Wirbelsäulentrauma in ein Krankenhaus.
Bei einem zweiten Zusammenstoß in einer weiteren Tunnelröhre waren Pkw beteiligt. Über Verletzte konnte die Polizei noch keine Auskunft geben, offenbar wurde aber ein Lkw-Fahrer verletzt. Er wurde von Rettungskräften versorgt.
Der Verkehr wurde während der Rettungs- und Bergungsarbeiten in Othmarschen abgeleitet. Es bildeten sich kilometerlange Staus. Die Tunnelröhren Richtung Norden waren von den Behinderungen nicht betroffen.