Hamburg . Zwei verletzte Polizisten bei Folgeunfall mit zwei Einsatzfahrzeugen. Zuvor war bei Othmarschen ein Lastwagen in Brand geraten.
Gleich mehrere Einsätze beschäftigten am Donnerstag Polizei und Feuerwehr am Elbtunnel. Ein Lkw war gegen 10 Uhr auf der Autobahn A7 in Brand geraten. Der Fahrer konnte sich nur mit einem Sprung aus den Flammen im Fahrerhaus retten. Wegen der Aufräumarbeiten wurde der Elbtunnel Richtung Norden bis Mittags gesperrt. Zugleich kam es bei dem Einsatz in Othmarschen zu einem Unfall zwischen Feuerwehr und Polizei.
Autofahrer, die in Richtung Süden unterwegs sind, konnten zunächst nur zwei Fahrspuren im Tunnel nutzen, gegen 13 Uhr wurden die Röhren mit Ziel Harburg aber wieder komplett freigegeben.
Gegen 13.40 Uhr waren auch zwei Spuren Richtung Norden wieder befahrbar. Zwei Fahrbahnen waren auch noch am Nachmittag gesperrt, hier verzeichnete die Polizei noch Staus ab Heimfeld bis zum Elbtunnel, auf einer Länge von etwa vier Kilometern. Zudem sind die Ausweichrouten entlang der A7,auf der Köhlbrandbrücke und den Elbbrücken stark befahren, so dass es hier ebenfalls zu stockendem Verkehr kommt.
Der Lkw hatte auf der Autobahn A7 bei Othmarschen in Richtung Norden Feuer gefangen. Der Fahrer musste mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Unfall mit Polizeifahrzeug
Während des Einsatzes kam es zudem zu einem Unfall der beteiligten Helfer: Die Polizei kollidierte in ihrem Streifenwagen mit einem Transporter der Feuerwehr. Die beiden Fahrzeuge waren auf dem Fahrstreifen der A7 in entgegengesetzter Richtung unterwegs gewesen. Zwei Polizisten wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Wie schwer ihre Verletzungen sind, konnte die Sprecherin der Polizei noch nicht sagen.
Lkw hatte Gemüse geladen
Der Laster wird nun ausgeladen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Das Fahrzeug hatte Gemüse transportiert.
Warum es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Offenbar hat die Zugmaschine schon im Tunnel angefangen zu brennen, der Fahrer steuerte aber noch aus der Unterführung heraus und stellte den Lkw ab. Er rettete sich mit einem Sprung aus dem Führerhaus, das vollständig ausbrannte.
32 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort, die zudem noch ausgetretenes Öl entfernen mussten.