10 einfache Tipps: Von geschlossenen Fenstern über mechanische Sicherungen bis zu fest verbauten Tresoren

1. Fenster schließen: Es klingt banal, wird aber oft ignoriert. Wer die Wohnung oder das Haus auch nur für einen kurzen Moment verlässt, sollte alle Fenster schließen und die Türen nicht nur ins Schloss fallen lassen, sondern sie abschließen. Wer dies nicht beachtet, macht es den Einbrechern leicht – und riskiert zudem seinen Versicherungsschutz.

2. Keine Schlüssel verstecken: Ob am Abflussrohr oder unter einer Planke der Terrasse – die Liste der Verstecke für den Haustürschlüssel ist unerschöpflich. Das Problem: Einbruchprofis kennen sie alle.

3. Anwesenheit vortäuschen: Ein vollgestopfter Briefkasten ist eine Einladung für Einbrecher. Deshalb: Bitten Sie Nachbarn, sich um die Post zu kümmern und die Rollläden ab und an hoch- und runterzuziehen. Auch Zeitschaltuhren, die Räume beleuchten oder das Radio an- und ausschalten, sind zu empfehlen.

4. Vorsicht bei Facebook & Co: Wer in den sozialen Netzwerken Urlaubsfotos postet, riskiert, dass auch ungebetene Gäste von der Abwesenheit erfahren.

5. Mechanische Sicherungen: Die Investition in eine Nachrüstung für Türblätter, Türrahmen, Türschlösser, Beschläge, Fenstersicherungen, Fenstergriffe und einbruchhemmende Rollläden lohnt. Lassen Sie sich vorher beraten, am besten kostenlos bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, Caffamacherreihe 4, www.polizei.hamburg/kriminalpolizeiliche-beratung, Telefon 4286-70777.

6. Alarmanlagen: Mechanische Sicherungen stehen an erster Stelle, Alarmanlagen bieten zusätzlichen Schutz, da das Risiko für den Einbrecher steigt. Auch hier gilt: Lassen Sie Experten den Einbau machen – und konsultieren Sie zuvor die Beratung der Polizei (Tipp 5).

7. Keine Aufstiegshilfen bieten: Mülltonnen, Leitern oder Gartenmöbel erleichtern Einbrechern den Zugang zur Wohnung. Deshalb: mit einer Kette sichern oder wegschließen.

8. Tresor einbauen: Wichtige Dokumente, wertvolle Sammlungen, Gold oder Schmuck, der nur selten getragen wird, gehören in einen Tresor, der in einer Wand fest verankert sein sollte. Noch sicherer ist ein Schließfach bei einer Bank.

9.Ein Türspion oder noch besser eine Videosprechanlage machen erkennbar, wer da gerade klingelt. Achten Sie darauf, dass der Bereich vor der Tür ausreichend beleuchtet ist, eventuell durch einen installierten Bewegungsmelder.

10.Der wichtigste Tipp: Wenn Sie einen Einbrecher überraschen, gehen Sie einer Konfrontation unbedingt aus dem Weg. Lassen Sie sich auch nicht auf eine Verfolgung ein. Wählen Sie stattdessen den Notruf 110.